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Prof. Ulrike Tiedemann wird auf die Professur für Musikpädagogik mit Schwerpunkt Elementare Musikpädagogik berufen

(HfM) Prof. Ulrike Tiedemann

Die Hochschule für Musik Mainz hat kürzlich Frau Prof. Ulrike Tiedemann als Nachfolgerin von Prof. Dr. Anne Steinbach auf eine Professur für das Fach Musikpädagogik mit Schwerpunkt Elementare Musikpädagogik berufen. Zwischenzeitlich wurde die Stelle von Dorothee Streich und Sabine-Anni Schmid vertreten.

Ulrike Tiedemann ist Musikpädagogin und Cellistin. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt auf der Elementaren Musikpädagogik. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Allgemeine Musikerziehung sowie Instrumentalpädagogik Violoncello bei Prof. Ingrid Frohmüller-Seidel.

Nach mehrjähriger Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Musikschulen als Lehrkraft für Elementare Musikpraxis, Violoncello und Ensemblearbeit lehrte Ulrike Tiedemann von 2004 -2011 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Studienrichtung Elementare Musikpädagogik. Von 2011 bis zu ihrer Berufung an die Hochschule für Musik Mainz war sie als Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar tätig, seit 2019 auch als Dekanin des dortigen Fachbereichs Reflexion und Vermittlung. Als Gastdozentin war und ist sie für den Verband deutscher Musikschulen (VdM), den Arbeitskreis Elementare Musikpädagogik (AEMP), den Arbeitskreis für Schulmusik (AfS), die Helmut-Behn-Stiftung, für ProLog Wissen sowie für Bundes- und Landesmusikakademien tätig.

Musikpädagogische Veröffentlichungen von Ulrike Tiedemann beschäftigen sich mit Elementarer Musikpraxis in Streicherklassen und -gruppen, sowie mit offenen, musikbezogenen Unterrichtsangeboten in schulischen und außerschulischen Kontexten. Bei Workshops sowie Fort- und Weiterbildungen liegt ihr Schwerpunkt auf musikpädagogischen Unterrichtsangeboten für heterogene Gruppen unterschiedlicher Altersstufen innerhalb des Berufsfelds Elementarer Musikpädagog:innen. Hierzu entwickelte sie vor allem in Kooperation mit der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen Lehrgangskonzeptionen zu Angeboten für Personen unterschiedlicher musikpädagogischer Berufsgruppen.

Als Cellistin ist Ulrike Tiedemann in verschiedenen Kammermusikbesetzungen wie dem Duo Cellcanto und dem Trio Farrenc tätig. Zusammen mit Gunther Tiedemann leitete sie von 2003-2023 die RMS Cello Big Band im Projekt Celloversum der Rheinischen Musikschule Köln, ein Jazz-Rock-Pop-Ensemble mit 60 jungen Cellistinnen und Cellisten.

Mit Ulrike Tiedemann gewinnt die Hochschule für Musik eine vielseitige und herausragende künstlerische Persönlichkeit mit langjähriger Erfahrung in der Elementaren Musikpädagogik, sowohl im Hochschulbereich als auch in der pädagogischen Praxis und der Weiterbildung. Als Leiterin des Studienbereichs Elementare Musikpädagogik wird sie zukünftig die Ausrichtung der entsprechenden Studiengänge sowie die damit zusammenhängenden Kooperationen zukunftsfähig gestalten.

Elke und Franz Waldeck-Stiftung fördert Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Mainz

Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde die Elke und Franz Waldeck-Stiftung gegründet: (v. l.) Dr. Ullrich Fechner (Vorstandsvorsitzender der JGU-Stiftung), Stifterin Elke Waldeck, Dr. Kristina Pfarr (Geschäftsführerin der JGU-Stiftung), Prof. Dr. Valerie Krupp (Rektorin der Hochschule für Musik Mainz), Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der JGU), Dr. Carolin Lauer (Geschäftsführerin der Hochschule für Musik Mainz). ©Foto: Stefan F. Sämmer / JGU

Neue Treuhandstiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung errichtet / Stifterin Elke Waldeck begleitet Projekte der Stiftung

Im Bewusstsein der sozialen und gesellschaftlichen Bedeutung musischer Bildung richtet die neu gegründete Elke und Franz Waldeck-Stiftung ihren Fokus auf den Studienbereich Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Mainz. "Wir freuen uns sehr über diese neue Treuhandstiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung und dabei insbesondere auch über ihre thematische Zielsetzung", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Prof. Dr. Georg Krausch. "Denn unsere Musikhochschule verfügt mit der einmaligen Zusammenführung von künstlerischer Praxis, Forschung und Lehre über ein besonderes Profil. Gerade die Elementare Musikpädagogik wirkt im Sinne der neuen Stiftung in Gesellschaft und Kultur, indem das Studium für eine abwechslungsreiche berufliche Tätigkeit an Musikschulen, an privaten und kommunalen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie für Kooperationsprojekte mit allgemeinbildenden Schulen oder mit Kulturinstitutionen qualifiziert.

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Marc Muellbauer übernimmt die Stiftungsprofessur für Jazz-Kontrabass an der HfM Mainz

Zum Sommersemester 2024 bekommt die Abteilung für Jazz und Populäre Musik an der Hochschule für Musik Mainz wesentliche Verstärkung und begrüßt Marc Muellbauer als Professor für Jazz-Kontrabass.

© Volker Beushausen

Der deutsch-britische Jazz-Kontrabassist, Komponist und Bandleader Marc Muellbauer hat sich im nun abgeschlossenen Berufungsverfahren gegen eine Reihe von ebenfalls herausragenden internationalen Mitbewerber:innen durchgesetzt und wird die Hochschule für Musik Mainz in den kommenden fünf Jahren nicht nur künstlerisch, sondern auch mit einem Konzept zur Nachwuchsförderung im Bereich Jazz-Kontrabass bereichern.

Als Jazz-Musiker komponiert und arrangiert er für seine eigenen Formationen und ist u.a. als langjähriges Mitglied des Julia Hülsmann Trios bekannt.

„Der Kontrabass ist ein zentrales Instrument im Jazz ich freue mich sehr, dass wir für diesen Bereich einen so hochkarätigen, erfahrenen Kollegen gewinnen konnten! Er wird entscheidende künstlerische und pädagogische Impulse setzen“, so Univ.-Prof. Sebastian Sternal, Leiter der Abteilung Jazz und Populäre Musik.

Die Professur für Jazz-Kontrabass konnte als Stiftungsprofessur für die Dauer von fünf Jahren im Umfang einer 0,5 W2-Professur durch die großzügige Unterstützung von mehreren Stiftern aus der Region ermöglicht werden, insbesondere durch die Leifheit Stiftung, die VRM Stiftung (initiiert durch Herrn Dr. Peter Hanser-Strecker) und Peter E. Eckes. Weitere wichtige Förderer waren u.a. Tim Gemünden (Wohnpark Heidesheim-Uhlerborn GmbH), Dieter Pieroth und die Mainzer Wissenschaftsstiftung.

„Allen Stiftern gilt der herzliche Dank der Hochschule für Musik, dass sie zur Realisierung dieses Projektes beigetragen haben. Marc Muellbauer ist künstlerisch und persönlich eine Bereicherung für unseren Standort und wird sicherlich wesentlich zur weiteren Entwicklung der Abteilung Jazz und Populäre Musik beitragen können.“ (Prof. Dr. Valerie Krupp, Rektorin Hochschule für Musik Mainz).

– Im Folgenden finden Sie ausführliche Angaben zur Person. – 

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Mihály Zeke übernimmt die Professur für Chorleitung an der HfM Mainz

Erste Konzerte mit dem Hochschulchor im Januar und Februar in Mainz, Wiesbaden und Stuttgart

© Gergely Máté Oláh

Zum Wintersemester 2023/24 konnte die Professur für Chorleitung an der Hochschule für Musik Mainz nach langer Vakanz neu besetzt werden. Mihály Zeke, zuvor Universitätsmu-sikdirektor an der Universität Stuttgart, trat zum 1. Oktober 2023 die Nachfolge von Prof. Ralf Otto an. Gleich im ersten Semester bringt der griechisch-ungarische Dirigent mit dem Chor der Hochschule für Musik zwei Programme zur Aufführung, mit Konzerten in Mainz, Wiesbaden und Stuttgart.

„Ich bin sehr glücklich, dass wir Mihály Zeke für die Chorleitungsprofessur an unserer Hochschule gewinnen konnten,“ so Prof. Dr. Valerie Krupp, Rektorin der Hochschule für Musik Mainz. „Er ist ein großartiger Dirigent, der es direkt versteht, die Studierenden zu mo-tivieren und künstlerisch zu inspirieren. Mit seiner Erfahrung als Leiter internationaler En-sembles sowie der intensiven Arbeit der vergangenen Jahre mit den Studierenden an der Universität Stuttgart freuen wir uns über einen neuen Kollegen mit enormer künstlerischer Ausstrahlung. Dass er gleich in mehreren Projekten in diesem Semester vor dem Chor steht, ist ein starkes Zeichen für die Hochschulgemeinschaft.“

Für die Hochschule für Musik Mainz verlässt Mihály Zeke seine Positionen in Stuttgart, wo er seit 2017 an der HMDK lehrte und seit 2020 als Universitätsmusikdirektor das Orchester und den Chor der Universität leitete. „Ziel meiner Arbeit mit dem Hochschulchor“, so Zeke, „ist, dass alle mitdenken, quasi Mit-Dirigenten werden. Das ist der Schlüssel, um – auch bei einem fluktuierenden studentischen Ensemble – das herzustellen, was wir Chorkultur nennen und in jedem gemeinsam musizierten Werk eine neue Aussage zu finden: Jedes Semester aufs Neue, das begeistert mich als Herausforderung.“

– Im Folgenden finden Sie ausführliche Angaben zur Person. – 

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Sae-Nal Lea Kim als Professorin für Klavier an die HfM Mainz berufen

Die Pianistin wird zum 1. September 2023 als Professorin für Klavier an die Hochschule für Musik Mainz an der JGU berufen. Mit der Annahme des Rufs tritt sie die Nachfolge von Professor Heinz Zarbock an, in dessen Vertretung sie seit Oktober 2018 bereits an der HfM Mainz tätig war.

© Veronica Montesdeoca

„Es freut mich außerordentlich, dass Sae-Nal Lea Kim ihre so engagierte und inspirierte Arbeit der vergangenen fünf Jahre nun dauerhaft im Rahmen der W2-Professur für Klavier an unserer Musikhochschule fortsetzen kann“, so Prof. Dr. Valerie Krupp, Rektorin der Hochschule für Musik Mainz. Die Stelle wurde im vergangenen Jahr regulär ausgeschrieben und in einem aufwendigen Berufungsverfahren neu vergeben. „Sae-Nal Lea Kim hat hier mit ihrem bewegenden Spiel, ihrem engagierten und inspirierenden Unterricht und ihrer großen Leidenschaft für die Tätigkeit an unserer Musikhochschule die gesamte Kommission begeistert“, so Krupp weiter. „Ich freue mich sehr, dass sie den Ruf angenommen hat und wir die gemeinsame Arbeit in den kommenden Jahren fortsetzen können.“

Zum Wintersemester 2018/2019 war Sae-Nal Lea Kim von der Hochschule für Musik und Theater Hannover, wo sie nach ihrem Abschluss in der Klavierklasse von Prof. Bernd Goetzke als Lehrbeauftragte unterrichtet hatte, als Vertretungsprofessorin nach Mainz gekommen.

Sae-Nal Lea Kim: „Ich bin sehr glücklich, die Arbeit mit meinen Studierenden und KollegInnen in Mainz fortführen zu können. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen fünf Jahre zurück. Mit meinem Kollegen Prof. Thomas Hell und der gesamten Abteilung konnten wir die Ausbildung für Klavier in Mainz positiv weiterentwickeln. Wir haben einen hochschulinternen Klavierwettbewerb ins Leben gerufen und zahlreiche Meisterkurse mit hochkarätigen DozentInnen runden die intensive Ausbildung unserer PianistInnen vielfältig ab. Die Reihe „CORDA – Musik mit Herz und Seele“, ein Kooperationsprojekt mit dem Marienhausklinikum Mainz, ist eine wahre Herzensangelegenheit von mir. Ich bin der JGU und der Hochschule für Musik Mainz unglaublich dankbar und freue mich über die großzügige Unterstützung meiner bevorstehenden Projekte und darüber, nun ordentliches Mitglied dieser großartigen Hochschule mit wunderbaren KollegInnen und der fantastischen Universität zu sein.“

– Im Folgenden finden Sie ausführliche Angaben zur Person. –

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Stifterehepaar Dr. Elke Göbel und Dr. Rainer Göbel gründet neue Stiftung zugunsten der Hochschule für Musik Mainz

Stiftungsgründung Göbel JGU_Foto: Stefan Sämmer/JGU
Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde die Dres. Göbel Stiftung für Musik gegründet:
(v. l.) Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der JGU), Dr. Elke Göbel, Dr. Carolin Lauer (Geschäftsführerin der HfM Mainz), Dr. Rainer Göbel, Prof. Dr. Valerie Krupp (Rektorin der HfM Mainz), Dr. Kristina Pfarr (Geschäftsführerin der JGU-Stiftung) und Dr. Ullrich Fechner (Vorstandsvorsitzender der JGU-Stiftung).
©Foto: Stefan F. Sämmer / JGU

„Dres. Göbel Stiftung für Musik“ als neue Treuhandstiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung errichtet

Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde eine neue Treuhandstiftung gegründet: Die Dres. Göbel Stiftung für Musik fördert Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sowie Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe an der Hochschule für Musik Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). In den Fokus rückt das Stifterehepaar Dr. Elke Göbel und Dr. Rainer Göbel dabei auch die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Dies ist bereits die dritte Stiftung, die das Ehepaar an der JGU gründet. „Dr. Elke Göbel und Dr. Rainer Göbel sind unserer Universität seit Jahrzehnten eng verbunden und haben in dieser Zeit zahlreiche universitäre Projekte und Einrichtungen begleitet und unterstützt. Wir schätzen dieses stifterische Engagement sehr und sind hierfür außerordentlich dankbar“, erklärt der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch. „Besonders freuen wir uns auch über die thematische Zielsetzung der neuen Stiftung. Denn unsere Musikhochschule verfügt mit der einmaligen Zusammenführung von künstlerischer Praxis, Forschung und Lehre über ein besonderes Profil. Zudem bereichert sie mit ihren zahlreichen Konzerten und Projekten das kulturelle Leben auf dem Gutenberg-Campus, in der Stadt Mainz und in der Rhein-Main-Region insgesamt.“

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Rotary-Kulturförderpreis für Studierende der HfM Mainz

Die Hochschule für Musik Mainz darf sich auch in diesem Jahr über eine großzügige Zuwendung des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz freuen:
Bereits im April wurde in einer gemeinsamen Vergabesitzung mit Mitgliedern des Rotary Clubs sowie der Hochschule für Musik über die von den Abteilungsleitenden zur Förderung vorgeschlagenen Studierenden beraten. Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger wurde auf die fachliche Qualität der Studierenden, ihr gesellschaftliches und soziales Engagement sowie ihre derzeitige wirtschaftliche Situation eingegangen.

Mit einer Fördersumme von 8.000 € werden sieben Studierende unterstützt.

Tiara Arpit, Jazz-Gesang (Klasse Prof. Alexander Gelhausen)
Stefan Besan, Violine (Klasse Prof. Benjamin Bergmann)
Johanna Christmann, Gesang (Klasse Prof. Elisabeth Scholl)
Antonio Kapper, Musiktheorie (Klasse Prof. Birger Petersen)
Moritz Krüger, Violoncello (Klasse Prof. Manuel Fischer-Dieskau)
Ke Xu, Klavier (Klasse Sae-Nal Lea Kim)
Dylan Sebastian Zöller, Klarinette (Klasse Prof. Felix Löffler)

Am Dienstag, 4. Juli fand im Orgelsaal die feierliche Preisverleihung statt mit Übergabe der Urkunden durch Jürgen Gerber, Präsident des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz.

Der Rotary Club Mainz-Churmeyntz unterstützt hochtalentierte Studierende der Hochschule für Musik Mainz bereits seit 2013. Die gesamte Hochschule möchte sich bei den Mitgliedern des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz sehr herzlich für diese großzügige und wichtige Unterstützung bedanken!

 

Prof. Dr. Valerie Krupp ist neue Rektorin der Hochschule für Musik Mainz

Die Hochschule für Musik Mainz (HfM Mainz) hat eine neue Leitung:

Am 1. April wählte der Rat der Hochschule einstimmig Univ.-Prof. Dr. Valerie Krupp zur neuen Rektorin.
Valerie Krupp ist seit 2017 Professorin für Musikpädagogik an der HfM Mainz und leitet die Abteilung Schulmusik. Im Rektorat folgt sie auf Univ.-Prof. Dr. Immanuel Ott, der das Amt in den vergangenen sechs Jahren innehatte und sich nun wieder vorrangig der Lehre in der Mu-siktheorie, der Forschung und dem Komponieren widmen wird.
Univ.-Prof. Felix Löffler bleibt als Prorektor für eine weitere Amtszeit im Rektorat.

Prof. Dr. Valerie Krupp: „Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen und bin gerne bereit, als Rektorin der Hochschule für Musik Mainz in den kommenden drei Jahren Prozesse zu gestalten, zu steuern und zu koordinieren. Diese Hochschule liegt mir als Ort, an dem man sich offen, freundlich und ehrlich begegnet, an dem wir künstlerisch wie wissenschaftlich herausragende Ergebnisse erzielen und an dem sich Studierende wie Lehrende voll entfalten können, sehr am Herzen. Den herausfordernden Zeiten, die aktuell vor uns liegen, möchte ich mit ungebrochenem Optimismus begegnen. Mir ist wichtig, dass wir stets die Leidenschaft bewahren für unseren Bildungsauftrag, für die künstlerischen Projekte, für die Wis-senschaft und für die besonderen musikalischen Ereignisse, die uns als Hochschule strahlen lassen. Dafür möchte ich mich mit aller Kraft einsetzen. Mein Dank gilt meinem Vorgänger, Prof. Dr. Immanuel Ott, der in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Rektoratsteam Großartiges geleistet hat.“

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„CORDA. Musik mit Herz und Seele“

Auftakt einer neuen Konzertreihe der Hochschule für Musik Mainz in der Kapelle des Marienhaus Klinikums Mainz (MKM)

Die heilende Wirkung von Musik und Klängen ist seit Jahrhunderten bekannt und wissenschaftlich erforscht. Nicht zuletzt daher rufen das Marienhaus Klinikum Mainz (MKM) und die Abteilung Klavier/Tasteninstrumente der Hochschule für Musik Mainz (HfM) nun eine gemeinsame Konzertreihe ins Leben: Unter dem Titel „CORDA. Musik mit Herz und Seele“ spielen Studierende der HfM ab Oktober 2022 regelmäßig einmal im Monat in der Kapelle des Klinikums für Patient:innen, deren An- und Zugehörige und interessierte Zuhörer:innen.

Die künstlerische Leitung übernimmt Sae-Nal Lea Kim, Vertretungsprofessorin für Klavier an der Hochschule für Musik, die die Reihe gemeinsam mit Prof. Dr. med. Sabine Genth-Zotz, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie am MKM konzipiert hat. „Im Krankenhaus erleben unsere Patientinnen und Patienten sowie deren An- und Zugehörige leider immer wieder auch schwere und traurige Momente“, so Prof. Dr. Sabine Genth-Zotz. „Gerade dann kann Musik eine ungeheuer starke, im besten Fall heilsame Wirkung entfalten. Wir freuen uns sehr, den Patientinnen und Patienten zukünftig neben der medizinischen und pflegerischen Begleitung dieses besondere Angebot für Herz und Seele machen zu können.“

In der Kapelle können aktuell coronabedingt 40 Personen die Konzerte mitverfolgen, über die Hausanlage werden die Konzerte zudem in die Krankenzimmer übertragen, so dass auch immobile Patient:innen die Konzerte miterleben können. Darüber hinaus sind zu den Konzerten ab Oktober auch externe interessierte Zuhörer:innen sehr herzlich eingeladen. Die Konzerte finden jeweils am dritten Donnerstag im Monat, um 18 Uhr statt. Anmeldung unter: veranstaltungen.mkm@marienhaus.de

Den Startschuss für die Reihe gibt ein vorgezogenes Auftaktkonzert vor geladenen Gästen bereits am 12. Juli. Studierende der Hochschule für Musik spielen in Duo- und Triobesetzungen für Klavier, Streicher und Blasinstrumente. Auf dem Programm stehen Werke von Francis Poulenc, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy.

„Ich bin sehr dankbar für diese schöne Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen unserer Hochschule und dem Marienhaus Klinikum Mainz und freue mich sehr auf die musikalischen Beiträge unserer Studierenden für die Patient:innen des Klinikums. Musik ist eine Botschaft. Sie trägt, heilt, berührt, verbindet. Musik an Orte zu bringen, besonders zu Menschen, die gerade aus verschiedenen Gründen nicht selbst einfach zur Musik finden können, ist eine wunderbare Sache. Eine Sache, der wir Musiker:innen viel mehr nachgehen sollten. Denn manchmal, wo Worte aufhören, fängt Musik an.“ – Sae-Nal Lea Kim, HfM Mainz

 

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Es gelten die jeweils aktuellen Zugangsregelungen sowie Hygiene- und Schutzmaßnahmen des MKM, bitte informieren Sie sich vor einem geplanten Besuch auf der Homepage des Marienhaus Klinikums Mainz: Marienhaus: Besucherregelungen (marienhaus-klinikum-mainz.de)

Die Studierenden spielen die Konzerte unentgeltlich. Für anfallende organisatorische Kosten wird bei den Konzerten um eine Spende gebeten.

Die Konzertprogramme werden kurzfristig auf www.veranstaltungen.hfm-mainz.de und unter www.marienhaus-klinikum-mainz.de veröffentlicht.

 

 

Rotary-Kulturförderpreis für Studierende der Hochschule für Musik Mainz

PRESSEINFORMATION

Die Hochschule für Musik Mainz darf sich erneut über eine großzügige Zuwendung des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz freuen: In einer gemeinsamen Vergabesitzung mit Mitgliedern des Rotary Clubs sowie der Hochschule für Musik wurde über die von den Abteilungsleitenden zur Förderung vorgeschlagenen Studierenden beraten. Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger wurde auf die fachliche Qualität der Studierenden, ihr gesellschaftliches und soziales Engagement sowie ihre derzeitige wirtschaftliche Situation eingegangen.
Mit einer Fördersumme von 5.000 € werden sieben Studierende unterstützt. Ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität und der Freundschaft angesichts der erschütternden innereuropäischen Kriegssituation setzen Dr. Sebastian Harth und Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein mit ihrer spontanen Aufstockung der Mittel um weitere 3.000 € und deren Vergabe an Anna Umrylova (Ukraine) und Liza Fediukova (Russland).

Der Rotary Club Mainz-Churmeyntz unterstützt hochtalentierte Studierende der Hochschule für Musik Mainz bereits seit 2014. Die gesamte Hochschule möchte sich bei den Mitgliedern des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz und seinem Präsidenten Dr. Hermann Eicher sehr herzlich für diese großzügige und wichtige Unterstützung bedanken. Ein Konzert mit den Preisträgerinnen und Preisträgern ist für den 31. Mai 2022 im Orgelsaal geplant.

Der diesjährige Kulturförderpreis des Rotary Clubs Mainz-Churmeyntz geht an

Juan David Bermudez Davila, Klangkunst (Klasse Prof. Peter Kiefer)
Giacomo Gabusi, Orgel (Klasse Prof. Gerhard Gnann / Prof. Hans-Jürgen Kaiser)
Anahita Ghasemi Nasab, Klangkunst (Klasse Prof. Peter Kiefer)
Dongkyu Leo Kim, Klavier (Klasse Prof. Thomas Hell)
Jungwhan Kim, Violine (Klasse Prof. Anne Shih)
David Schläger, Gesang (Klasse Prof. Thomas Dewald)
Sofia Will, Jazz-Saxophon (Klasse Prof. Claudius Valk)
sowie
Anna Umrylova, Oboe (Klasse Prof. Daniela Tessmann)
Liza Fediukova, Violine (Klasse Prof. Anne Shih)