Kooperation ESM Dijon

Gemeinsamer Studiengang der École supérieure de musique Bourgogne-Franche-Comté Dijon und der Hochschule für Musik Mainz

 

„Mit der neuen Kooperation wird der Studienstandort Mainz für frankophile Musikstudierende besonders attraktiv – und hinsichtlich der Fächerkombination Musik und Französisch für das Lehramt an Gymnasien nahezu konkurrenzlos.“

– Prof. Dr. Birger Petersen, Programmbeauftragter an der Hochschule für Musik Mainz –

 

Zum Wintersemester 2020/2021 startet der neu in die Förderung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) aufgenommene grundständige Studiengang Bachelor of Music Mainz-Dijon sowie der Lehramtsstudiengang mit der Fächerkombination Französisch/Musik. Das gemeinsame Angebot der Hochschule für Musik Mainz und der École Supérieure de Musique in Dijon ist aus einer Kooperation der Universitäten im Lehramtsstudiengang hervorgegangen, die nun auch die neue Fächerkombination miteinschließt. Der Bachelor of Music Mainz-Dijon ist der erste künstlerisch-praktische Musikstudiengang im DFH-Netzwerk überhaupt.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Université de Bourgogne (UB) in Dijon sind bereits seit 1976 durch ein Partnerschaftsabkommen insbesondere im Bereich gemeinsamer integrierter Studiengänge eng miteinander verbunden. Ein Qualitätsmerkmal dieser Kooperation ist die Förderung der gemeinsamen Studiengänge und Programme durch die Deutsch-Französische Hochschule, die Netzwerkinstitution der deutsch-französischen Studiengänge. Das DFH-Netzwerk umfasst insgesamt 194 Hochschulen in Deutschland und Frankreich mit 185 bi- und trinationalen Studiengängen.

Trotz der aktuellen Situation soll die internationale Zusammenarbeit auch zukünftig weitergeführt und u.a. auf die musikalischen Studiengänge ausgeweitet werden: Ein längerer Auslandsaufenthalt ist für alle DFH-Studierenden ein integraler Bestandteil des Studiums, durch den sie ohne Verlängerung der Regelstudienzeit die Abschlüsse der beteiligten Hochschulen erhalten. Sie werden dabei intensiv von den Programmbeauftragten an der Heimat- wie der Partnerhochschule betreut und können von vielen Angeboten der DFH profitieren. Außerdem werden sie durch die DFH mit Mobilitätsbeihilfen von 300 Euro pro Monat während des Studiums im Partnerland gefördert. Auch die Universitäten werden mit Drittmitteln und der Kompetenz des Netzwerks von der der DFH unterstützt.

Obwohl die Grenz- und Hochschulschließungen sowie Ausgangsbeschränkungen im Rahmen der Covid-19-Pandemie Studierende und Lehrende der Studiengänge vor besondere Herausforderungen stellen, starten die neuen Angebote zum kommenden Wintersemester. Denn gerade der Kontakt vor Ort und die intensive Auseinandersetzung mit der Sprache, mit den Lehr- und Forschungsmethoden und den kulturellen Eigenheiten des Partnerlandes, sie sind es, die den rund 6.400 Studierenden der DFH die besondere Qualität der Ausbildung garantieren.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Postkarte und in der Pressemitteilung Musik in der DFH.