Hochschulprofil

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Intensive Förderung, individuelle Betreuung

Eine gute Studienatmosphäre, persönliche Betreuung und individuelle Förderung – an der Mainzer Musikhochschule stimmen die Rahmenbedingungen, die für den Studienerfolg wichtig sind. Für unsere Studierenden bedeuten die Vielzahl an Auftrittsmöglichkeiten und die Vorbereitung auf unterschiedliche Berufsfelder einen klaren Ausbildungsvorteil.

Kunst und Wissenschaft

Seit mehr als 70 Jahren werden in Mainz Berufsmusikerinnen und -musiker ausgebildet. Mit dem Ziel, Kunst und Wissenschaft an einem Ort zusammenzuführen, entschied sich die rheinland-pfälzische Landesregierung dabei für einen Sonderweg innerhalb der Hochschullandschaft Deutschlands: Statt der Gründung einer selbstständigen Musik- und Kunsthochschule in Rheinland-Pfalz wurde die künstlerische Ausbildung in die Universität integriert. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Volluniversität Deutschlands, die unter ihrem Dach wissenschaftliche und künstlerische Bereiche vereint. So gehört die Hochschule für Musik Mainz zur Universität, sie genießt aber einen Sonderstatus mit weit reichender Teilautonomie, den die Grundordnung der Universität in Umsetzung des rheinland-pfälzischen Hochschulgesetzes garantiert.

Die einmalige Zusammenführung von künstlerischer Praxis, Forschung und Lehre verleiht der Musikhochschule ein besonderes Profil: Einerseits werden die künstlerischen und musikpädagogischen Studiengänge wie in allen Musikhochschulen angeboten, andererseits ergibt sich durch die Einbindung in die Universität ein anregender Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Künstlerische, musikwissenschaftliche, musikpädagogische und andere wissenschaftliche Studienanteile werden in den verschiedenen Studiengängen unterschiedlich kombiniert und gewichtet.

Vernetzte, berufsfeldbezogene Ausbildung

Auch die zahlreichen Kooperationsbeziehungen mit außeruniversitären Institutionen schärfen das Profil der Hochschule für Musik: Die Hochschule arbeitet z.B. mit dem Staatstheater Mainz, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Thüringischen Landestheater Rudolstadt, der Kammeroper Schloss Rheinsberg, der Landesstiftung Villa Musica, dem Institut für Kirchenmusik und dem Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz zusammen. Ein Ergebnis dieser Kooperationen ist die besonders praxisnahe und berufsfeldbezogene Ausbildung an der Hochschule für Musik.

Kulturveranstalter für die Region

Der Studienalltag an der Hochschule für Musik ist wesentlich von den zahlreichen Konzerten, Projekten und Workshops geprägt. Während der Vorlesungszeit finden fast jeden Abend Konzerte mit Studierenden und Lehrenden sowie mit renommierten Gastkünstlerinnen und -künstlern statt; Meisterkurse wie die Internationale Sommerschule "Singing Summer" bringen internationale junge Künstlerinnen und Künstler nach Mainz. Die Hochschule für Musik bereichert damit das kulturelle Leben auf dem Gutenberg-Campus, in der Stadt Mainz und in der Rhein-Main-Region insgesamt.

Profilschwerpunkt "Historisch informierte Aufführungspraxis"

Der Profilschwerpunkt "Historisch informierte Aufführungspraxis" konnte in den letzten Jahren u.a. mit Förderung der Universität aufgebaut werden. Fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten auf diesem Gebiet sind heute für Sängerinnen und Sänger wie für Instrumentalistinnen und Instrumentalisten unabdingbar. Dabei konzentriert sich das aufführungspraktisch orientierte Angebot nicht ausschließlich auf die Umsetzung Alter Musik; Ziel ist die Entwicklung einer Sensibilität für die Ästhetik verschiedener musikalischer Epochen und der Entwicklung von Interpretationsansätzen, die der Entstehungszeit musikalischer Werke angemessen sind.

Profilschwerpunkt „Klassenmusizieren“ in der Schulmusikausbildung

Seit einigen Jahren ist die Mainzer Hochschule unter den deutschen Musikhochschulen im Bereich Klassenmusizieren führend. Praxis und Forschung gehen Hand in Hand. Die Lehramtsstudierenden erlernen nicht nur Grundlagen im Spiel von Streich- und Blasinstrumenten, sondern sind in die als „Mainzer Forschungen“ bekannten musikpädagogischen Untersuchungen eingebunden. Ziel ist ein handlungsorientierter Musikunterricht, für den auf der Basis der Forschungsarbeit Praxismaterialien erstellt werden.

Kernstudiengänge und studienbegleitende Zusatzangebote

Die künstlerisch-pädagogischen und die künstlerischen Studiengänge werden durch eine Reihe von studienbegleitenden Zusatzangeboten ergänzt, die den Studierenden aller Studiengänge offen stehen. Hierzu zählen z.B. das Sinfonieorchester und der Chor der Hochschule, die Big-Band, das Sinfonische Blasorchester, der Jazz/ Rock/ Pop Chor, das Collegium musicum und die Veranstaltungen des Studium generale.

Internationale Orientierung

Musizieren ist ohne die nationenumspannende Zusammenarbeit von Instrumentalisten, Sängern, Dirigenten, Komponisten, Pädagogen und Musikwissenschaftlern nicht denkbar. Das Studienleben an der Hochschule ist deshalb auch geprägt vom Zusammenleben und gemeinsamen Musizieren von Studierenden aus zahlreichen Nationen. Unterschiedliche kulturelle und musikalische Erfahrungen erweitern den eigenen kulturellen Horizont und öffnen den Blick für die Vielfalt des musikalischen Spektrums und den Reichtum der interpretatorischen Möglichkeiten. Deshalb werden die ausländischen Kommilitoninnen und Kommilitonen, die sich für ein Studium an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz entscheiden, von den Studierenden und Lehrenden als Bereicherung empfunden. Umgekehrt ermuntern wir die deutschen Studierenden, durch einen Auslandsaufenthalt internationale Erfahrungen zu vertiefen.