Im Rahmen eines Gesprächskonzerts spielen Studierende der Hochschule für Musik Mainz Werke des in Mainz lebenden US-amerikanischen Komponisten Chris Acquavella.
Der Komponist führt selbst in seine Werke ein.
Mitwirkende:
Fabrice Kuhmann, Benjamin Steinmann - Marimba
Ashley L. Bartel, Lucas Mathäser - Violine
Dayoung Kim - Violoncello
Myungho Kim - Kontrabass
Russell Poyner - Gitarre
Chris Acquavella - Mandoline
Zum Komponisten:
Chris Acquavella ist ein klassischer Mandolinist und Komponist aus San Diego (Kalifornien), momentan lebt er in Mainz. Er schloss seine Ausbildung am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London mit Auszeichnung ab und studierte bei Andrew Poppy Komposition. Im Jahr 2004 gewann Christ Acquavella den Wolfsan Foundation Music Award und wurde 2006 mit der TCM Trust Silver Medal ausgezeichnet. 2016 erhielt er mit seinem Werk „Four Melodies“ (R9550) den ersten Preis des „Call for Scores“-Wettbewerbs des Kalamazoo Mandolin and Guitar Orchestra (KMGO). Zwischen 2004 und 2006 komponierte er Werke für das zeitgenössische Folk-Ensemble Izbuha. Außerdem fungierte er von 2006 bis 2010 als leitender Komponist des Ensembles Dzveli He. Auftragswerke komponierte er bereits für den Bund Deutscher Zupfmusiker e.V., die British Banjo Mandolin and Guitar Federation, Mike Marshall & Caterina Lichtenberg sowie Duo MaRe. Seine Werke lassen sich der Kunstmusik zuordnen und sind zumeist für Zupfinstrumente und gemischte Ensembles geschrieben. Dabei legt er einen Fokus auf die Einbeziehung verschiedenster musikalischer Stile in das klassische Umfeld. Zu seinen Haupteinflüssen zählen amerikanischer Minimalismus und frühe amerikanische Avantgarde. Dementsprechend haben auch viele seiner Kompositionen minimalistische Elemente. Dennoch finden sich auch andere Einflüsse, etwa aus osteuropäischer oder amerikanischer Volksmusik und Popmusikrichtungen wie Punk, Hardcore und Progressive Rock in seinen Werken wieder. Aktuell wird er beim Hamburger Joachim-Trekel-Musikverlag und Astute Music, Ltd. in Großbritannien verlegt. Als seine bekanntesten Kompositionen sind „Imardin“ für Solo-Mandoline (T6457), „2014“ für Solo-Mandoline (T6629), „Journey to Pazardzhik“ (T6568), „Wishes“ (am514-28), „Walking the Streets of Amsterdam“ (am514-31), „Four Melodies“ (R9550) sowie „Yutuma“ (R9430) zu nennen.