Aktuell in der HfMM

Christopher Dahm nimmt am RealityVirtually Hackathon am Massachusetts Institute of Technology teil

Bildquelle: Massachusetts Institute of Technology

Christopher Dahm, ein Mainzer Master-Student in Klangkunst-Komposition, wurde als Teilnehmer zum RealityVirtuallyHackathon am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Bei dem Workshop vom 17.-21. Januar wird das beste Projekt schließlich mit einem Preis ausgezeichnet.

Das MIT gilt als eine weltweit führende Universität für den Bereich der Erforschung technologiegestützer Lehre und neuer Kommunikationsformen.

Wir gratulieren Christopher Dahm zu dieser Einladung und wünschen ihm viel Erfolg!

Trauer um Prof. Lotte Jekéli

Die Hochschule für Musik trauert um ihre ehemalige Professorin für künstlerisches Klavierspiel. Lotte Jekéli ist am 9. August 2018, im Alter von 91 Jahren, in Wiesbaden verstorben. Insbesondere geschätzt für ihre Beethoven-Interpretationen, ihre Einspielungen von Mozart-Werken und ihre ergreifenden Konzerte, konnte sie einen Namen machen. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Weimar, pädagogisch gewirkt hat sie vor allem in Wiesbaden und in Mainz. Im Wintersemester 1962/63 kam sie zu uns an die Hochschule für Musik, wo sie ab 1970 hauptamtlich lehrte. Bis zum Wintersemester 1994/95 konnte sie somit viele Studierenden bereichern und sie auf ihren Weg führen.

Wir trauern um eine geschätzte Kollegin und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen und Freunden.

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um Prof. Klaus Börner

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um ihren ehemaligen Professor für Klavier, Klavierdidaktik und Formenlehre. Prof. Klaus Börner ist am 20. November 2018 in Neuss verstorben. Er wurde 1929 in Niederlausitz geboren, begann seine Klavierausbildung in Weimar und schloss sie 1952 mit dem "Examen de vitruosité" ab. Gelernt hat er unter anderem von Alfred Cortot, Edwin Fischer und Wilhelm Kempff. 1956 konnte er so den ersten Platz beim Internationalen Pianistenwettbewerb in Barcelona gewinnen. In diesem Jahr begann er auch seine universitäre Lehrtätigkeit - zunächst in Düsseldorf und ab dem Wintersemester 1970/71 in Mainz, wo er bis zum Sommersemester 1998 gewirkt hat.

In diesem Artikel der neuen Musikzeitung erfahren Sie mehr über sein Leben und sein Wirken.

Wir trauern um einen Kollegen, der unsere Hochschule enorm bereichert hat und vielen jungen Musikern auf ihrem Weg half. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.

Meisterkurs mit Siegfried Jerusalem

Vom 9.-11.11.2018 hatten die Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik Mainz die Gelegenheit, an einem Meisterkurs mit dem Tenor Siegfried Jerusalem teilzunehmen.
Siegfried Jerusalem – Wagner-Tenor, passionierter Liedsänger, Opernheld mit einer einzigartigen und langen internationalen Karriere, Kammersänger, Professor für Gesang und ehemaliger Hochschulrektor – sagt von sich selbst, dass er ein passionierter Lehrer sei. Das konnten die jungen Sängerinnen und Sänger der Hochschule in drei intensiven Kurstagen erleben!

Genauigkeit in der Sprache, Lebendigkeit im Ausdruck, Farben in der Stimme und das Legato, Legato, Legato: Der große Meister forderte streng und konsequent, dabei immer freundlich und mit ansteckender Begeisterung für die Musik. Der Musik auch und besonders mittels der Sprache zu dienen ist sein Credo. Und um in die Weltspitze zu gelangen, so Jerusalem, darf man keine Kompromisse eingehen, sondern muss höchst diszipliniert sich immer wieder selbst hinterfragen und aufs Neue fordern.

Für die Studierenden war der Kurs ein eindrückliches Erlebnis und eine wichtige Erfahrung außerhalb des regulären Curriculums.
Was es heißt, eine Weltkarriere zu machen und im Sängerberuf zu bestehen, davon berichtete Siegfried Jerusalem außerdem im Künstlergespräch mit Elisabeth Scholl am Freitagabend. Er erzählte von seinem Weg vom Fagottstudium und Orchestermusiker zum Sänger, von KollegInnen auf und hinter der Bühne, der Bedeutung des Barockgesangs(!) in der heutigen Sängerausbildung, Erfahrungen in Bayreuth und an anderen großen Opernhäusern, … und beantwortete auch Fragen von Fans aus dem zahlreich erschienenen Publikum.

Im Namen der Hochschule ein großes Dankeschön an den Meister!

Saite an Saite

Deutschlandstipendiatin Elizaveta Fediukova möchte mit ihrem Geigenspiel in die Musikgeschichte eingehen. In Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein vom Rotary Club Mainz-Churmeyntz hat das Ausnahmetalent einen Förderer gefunden, der sie persönlich unterstützt und sie auf ihrem Weg als Solokünstlerin enthusiastisch begleitet. Artikel auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.