Allgemein

Probespieltraining am 20. und 21. Februar 2016

Professorinnen und Professoren der HfM Mainz, erfahrene und praktizierende Orchestermusiker in führenden Positionen, bieten für Studierende und externe Teilnehmer ein Probespieltraining mit Einzelunterricht, Lampenfiebercoaching (Silvia Rutkowski), Musikerspezifischem Yoga (Mirjam Budday | Solo-Englischhornistin der NDR Radiophilharmonie), Videotraining und Abschlussprobespiel.

Im Fokus stehen die Instrumente Flöte (Univ.-Prof. Dejan Gavric), Oboe (Univ.-Prof. Daniela Tessmann), Klarinette (Univ.-Prof. Felix Löffler) und Horn (Univ.-Prof. Mahir Kalmik).
Korrepetition: Masako Eguchi, Manami Sano

Teilnahmegebühr 80 €.
Der Kurs findet in der HfM Mainz statt.

Anmeldung bis zum 17. Februar 2016 unter anmeldung-musik@uni-mainz.de
(mit Biografie und vorbereitetem Repertoire)

Ehemalige Dozentin Olga Sandu verstorben

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um die im Dezember 2015 verstorbene Mezzo-Sopranistin Olga Sandu.
Olga Sandu war von 1989-1992 Dozentin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und von 1992- 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Klassik-Gesang

Geboren wurde sie  am 30. Januar 1940 in Bukarest. Von 1957-1960 besuchte sie das Musikgymnasium in Bukarest, anschließend folgte ihr Studium von 1960-1965 an der Hochschule für Musik „Ciprian Porumbescu“, ebenfalls in Bukarest.
1971 siedelte Sandu nach Deutschland über. Lehraufträge hatte sie an verschiedenen Einrichtungen, unter anderem an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt a.M. und der Johannes Gutenberg-Universität. Zahlreiche Opernengagements führten Olga Sandu nach Frankreich, Holland, Österreich, Portugal und Italien.
Von 1983-1993 war sie Stimmbildnerin des Wiesbadener Knabenchors. Dort wirkte sie auch bei vielen Konzerten und Konzertreisen als Solistin mit.

Melanie Windl bei Tokyo Experimental Festival

Das Künstlerdorf Schöppingen hat Melanie Windl ein KWW-Stipendium verliehen. Während ihres Aufenthalts zwischen dem 1.10. und dem 25.12.2015 wird sie somit vor Ort eine neue audiovisuelle Installation realisieren können. (Jährlich werden etwa 6 KWW-Stipendien für besondere Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft vergeben.)
DSC_0104Im Anschluss wird sie mit einer weiteren Installation am Tokyo Experimental Festival -Sound, Art & Performance-Vol. 10 der Tokyo Wonder Site teilnehmen.
Weitere Informationen zum Festival und den künstlerischen Arbeiten finden Sie hier.

Melanie Windl hat im vergangenen Semester ihren Abschluss im Masterstudiengang „Klangkunst-Komposition“ bei Prof. Peter Kiefer gemacht, 2014 wurde sie Juniormitglied der Gutenberg-Akademie.

Wir gratulieren herzlichst!

Prof. Ervis Gega spielt mit Villa Musica-Stipendiaten in China

ErvisGega2Mozartfans im Reich der Mitte dürfen sich freuen: Ab 17. Oktober gibt die Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz in China drei Konzerte mit Musik des Salzburger Genies. Die Weltklasse-Geigerin Ervis Gega spielt mit Villa Musica-Stipendiaten aus Spanien, Georgien und Deutschland.

Kulturstaatssekretär Walter Schumacher begleitet die Reise und freut sich auf die Wiederbegegnung mit dem chinesischen Publikum: „Unglaublich, wie viele junge Menschen sich in China für klassische Musik aus dem Westen begeistern. Seit mehr als zwanzig Jahren senden wir Stipendiatinnen und Stipendiaten unserer Stiftung zu Konzerten nach China, was immer ein großes Ereignis ist. Unsere Partner von der staatlichen Freundschaftsgesellschaft bereiten die Tourneen vor, die immer auch in die Partnerprovinz von Rheinland-Pfalz führen, Fujian. Im letzten Jahr konnte ich mich beim sechzigjährigen Jubiläum des CPOFFC davon überzeugen, dass Villa Musica im Kulturaustausch Chinas einen hohen Stellenwert einnimmt.“

Die Konzerte führen nach Peking, Suqian und Xiamen – in die chinesische Hauptstadt, in die neue Partnerstadt von Neuwied und in die rheinland-pfälzischen Partnerprovinz Fujian.

Als Geigensolistin und Dozentin führt Prof. Ervis Gega das Quartett an. Die Professorin der Mainzer Musikhochschule kam vor mehr als 30 Jahren als Flüchtling aus Albanien nach Deutschland. Sie wurde in Mainz und London Meisterschülerin von Yfrah Neaman und konzertiert heute in allen großen Konzertsälen Deutschlands.

The Villa Musica Mozart Players
Ervis Gega, Violine
Fernando Arias Parra, Viola
Julian Bachmann, Violoncello
Meri Tschabaschwili, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart
Violinsonate B-Dur, KV 378
Klavierquartett g-Moll, KV 478
Quartett Es-Dur, KV 452
Triosätze KV 563

Delegationsleiter
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher

Konzerte
Sa 17. Oktober, 20 Uhr – Peking
Mo 19. Oktober, 16 Uhr – Suqian
Mi 21. Oktober, 20 Uhr – Xiamen

www.villamusica.de

Opernprojekte

In diesem Semester erarbeiten Studierende der HfM gleich zwei große Opernprojekte: im Rahmen eine neuen Kooperationsvereinbarung mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden stehen sie ab November mit Scarlattis „Die Irrungen der Liebe“ im Staatstheater Wiesbaden auf der Bühne, im Februar folgt dann die Premiere von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ am Theater Rudolstadt – eine Produktion, die mit dem Orchester der Hochschule für Musik an vier Terminen im April auch im Roten Saal gespielt wird.

 

Alessandro Scarlatti: Die Irrungen der Liebe

Rosenmontag 1679 in Rom: Die Schweizergarde rückt aus, um eine ausverkaufte Oper vor den wildgewordenen Fans zu schützen. Denn die Melodien des Sizilianers Alessandro Scarlatti machen die Römer süchtig, und Papst Innozenz XI. ist ein erklärter Feind des Musiktheaters. Also kommt es zum Skandal, der Scarlatti über Nacht berühmt macht. Der Komponist ist zwar erst 18 Jahre alt, doch schon Vater geworden. Nun schickt er sein erstes Opernkind auf die Reise durch die Opernhäuser Europas: „Die Irrungen der Liebe“ erzählt von Zwillingsbrüdern, die voneinander nichts wissen, sich aber in dieselbe Frau verlieben. Dies führt zur Komödie der Irrungen im Schäferland und zur Erfindung des Belcanto im Rom des Barock. Scarlattis Vier-Personen-Stück war die bei weitem erfolgreichste italienische Oper vor 1700 – höchste Zeit, sie in den Formen von Heute wieder zu beleben. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Hier der Link zur Stückkarte des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Besetzung

Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung & Bühne Peer Boysen
Kostüme Elisabeth Richter

Clori, Nymphe, Geliebte des Eurillo Ruth Katharina Peeck
Lisetta, Schwester der Clori, heimlich in Eurillo verliebt Saem You
Eurillo, Schäfer, Geliebter der Clori Nikolaus Pfannkuch
Armindo, Schäfer, der dem Eurillo ähnlich sieht und später als sein Zwillingsbruder erkannt wird Jonas Boy

Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Mainz und von BAROCK VOKAL – Kolleg für Alte Musik an der HfM Mainz
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Termine

Sonntag, 01. November | 16:00 Uhr | Kleines Haus - Premiere
Karten
Donnerstag, 12. November | 19:30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Donnerstag, 19. November | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Samstag, 28. November | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Sonntag, 06. Dezember | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten

Mit dieser Produktion startet die feste Kooperation „Junge Oper am Staatstheater Wiesbaden“ zwischen dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Hochschule für Musik. Qualifizierte Gesangsstudierende sowie Kollegiatinnen und Kollegiaten des Exzellenzprogramms BAROCK VOKAL erhalten die Möglichkeit, im Rahmen dieser Kooperation in Produktionen des Staatstheaters Wiesbaden auch als Protagonisten auf der Bühne zu stehen, darüber den Berufsalltag kennen zu lernen und unter professionellen Rahmenbedingungen Bühnenerfahrung zu sammeln.

 

Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia

„Man hat es mit einer Serie von erbärmlichen, widerlichen Intrigen zu tun, die allesamt misslingen, angeführt von einem schmierigen Hochstapler namens Figaro, angesiedelt in einer durch und durch verdorbenen Gesellschaft, die von Korruption und vom Geld regiert wird, wo jeder jeden bespitzelt und denunziert.“ So schonungslos beschreibt Peer Boysen den „Barbier von Sevilla“. Pünktlich zum 200. Geburtstag des Opernschlagers zeigt Boysen mit jungen Stimmen der Mainzer Musikhochschule einen „Barbier“ der rasiermesserscharfen Pointen. Dabei hilft ihm die früheste deutsche Übersetzung des Grazers Ignaz Kollmann von 1819. Kollmanns deutsche Dialoge und Rossinis italienische Arien ergeben einen „Barbier“, der „gar keine komische Oper ist“, wie schon Rossinis erster Biograph Stendhal meinte. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Musikalische Leitung: Oliver Weder / Prof. Wolfram Koloseus
Regie und Ausstattung: Peer Boysen
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Thomas Dewald
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt / Orchester der Hochschule für Musik
mit Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen der Hochschule für Musik Mainz
Eine Kooperation mit dem Theater Rudolstadt und der styriarte Graz.

Vorstellungen in Rudolstadt: 19. Februar – 1. März;
Karten unter www.theater-rudolstadt.de
Vorstellungen in Mainz: 14. April – 17. April | 19:30 Uhr | Roter Saal Eintritt frei.
Spenden erbeten. Anmeldung unter www.veranstaltungen.hfm-mainz.de

 

 

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Symposium: Die Münchner Schule. Musiktheorie und Kompositionslehre um 1900

Wissenschaftliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen (JGU Mainz) und Juliane Brandes (HfM Freiburg)
Freitag, 16. Oktober 2015, 10–18 Uhr
im Beethoven-Raum der Hochschule für Musik Mainz

Thema

Das Symposium will in der Zusammenführung unterschiedlicher Perspektiven sowohl von arrivierten, internationalen Wissenschaftlern als auch von Nachwuchsforschern unter drei verschiedenen Aspekten das Phänomen der Münchner Schule vergegenwärtigen: Zunächst dreht es sich um den Umstand, dass die Stammväter der Münchner Schule an der Kgl. Musikschule München – der späteren Akademie für Tonkunst – musiktheoretische Fächer gelehrt haben und dass ihre Lehre u.a. einen bedeutsamen, verloren geglaubten Teil deutscher Partimentopraxis des 19. Jahrhunderts repräsentiert; ein zweiter Block ist der kompositorischen Tätigkeit der Protagonisten gewidmet, während abschließend ästhetische Fragestellungen zur Bewertung dieser Kompositionen, aber auch Fragen nach »eklektizistischem« Komponieren im Kontext der Satzlehre im 19. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Weiterlesen "Symposium: Die Münchner Schule. Musiktheorie und Kompositionslehre um 1900"

Konzerte zum Meisterkurs "Französische Orgelmusik" auf der Klais-Orgel in St. Stephan

Vincent Dubois, einer der bedeutendsten zeitgenössischen französischen Organisten, kommt für den Meisterkurs "Französische Orgelmusik" an die Hochschule für Musik in Mainz.

Dubois wurde 1980 in Saint-Brieuc, in Frankreich, geboren. Seit 2012 ist er Rektor der Musikhochschule in Straßburg und untrerrichtet seit 2014 an der University of Michigan.  Er gewann 2002 den ersten Preis (Gold Medal Recital) des "Royal Bank Calgary International Organ Competition" in Kanada und den Großen Preis des internationalen Orgelwettbewerbs "Xavier Darasse" in Toulouse.

Die Klais-Orgel in St. Stephan (Foto: Alexander Sell)
Die Klais-Orgel in St. Stephan
(Foto: Alexander Sell)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es finden zwei Konzerte statt:

Das Auftaktkonzert am Dienstag, den 20. Oktober 2015, wird Vincent Dubois selbst spielen.
Der Eintritt kostet 10 Euro (Abendkasse)

Das Abschlusskonzert am Donnerstag, den 22. Oktober 2015, werden die Studierenden gestalten.
Der Eintritt ist frei.

 

BAROCK VOKAL mit Andreas Scholl als Artist in Residence

Andreas Scholl (Foto: Decca/James McMillan)
Foto: Decca/James McMillan

Der bekannte Countertenor Andreas Scholl ist als Artist in Residence zu Gast bei BAROCK VOKAL – Kolleg für alte Musik an der HfM Mainz.

Scholl wurde 1967 in Eltville am Rhein geboren. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt im Bereich Alte Musik. 2015 erhielt er u.a. für seine Verdienste auf dem Gebiet der Barockmusik und sein Engagement für den Nachwuchs den Rheingau Musik Preis.

Mit Solistinnen und Solisten von BAROCK VOKAL sowie dem Neumeyer Consort wird er als musikalischer Leiter ein Konzert mit Englischen Barockliedern erarbeiten. Das Programm mit Werken von John Dowland, Thomas Morley und Henry Purcell wird am 30. Oktober 2015 im stimmungsvollen Kirchenraum von St. Stephan präsentiert.

Der Eintritt für das Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.

Kostenlose Einlasskarten bekommen Sie hier.

Gastkonzert mit Flötistin Prof. Lisa A. Jelle

An American Flute Music Kaleidoscope
Vom Impressionismus zu Blues, Elvis und Jazz

Flötistin Prof. Lisa A. JelleDas Gastkonzert von Lisa A. Jelle, Professorin für Flöte an der Capitol University (Columbus, Ohio), bringt einige der beliebtesten Stücke des amerikanischen Flötenrepertoires zu Gehör: von Griffes „Poem“ über Robert Dicks „Fish are jumping“ zu Dan Welchers „All the Words to All the Songs“. Kommentiert und abgerundet wird dieses Programm durch Originalkompositionen und -Arrangements ihres verstorbenen Mannes, des Jazzpianisten und -Komponisten Mark Flugge (darunter „Waltz into Madness“ und mehrere Jazzstandards).

Lisa A. Jelle kommt auf Einladung von Prof. Dejan Gavric als Gast an die HfM.

 

Prof. Lisa A. Jelle – Flöte, Piccoloflöte, Altflöte
Manami Sano – Klavier
Prof. Sebastian Sternal – Jazz-Klavier
Bastian Weinig – Kontrabass
Leopold Ebert – Schlagzeug

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