Allgemein

Jazzpreise für Jan Felix May und Band

_MG_5728Im Rahmen der 47. Internationalen Jazzwoche Burghausen wurde der 8. Europäische Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis 2016 verliehen:

Jan Felix May (Jazz-Piano, Klasse Prof. Sebastian Sternal) wurde mit dem Solistenpreis ausgezeichnet, seine Band bekam den 2. Preis verliehen.

Wir gratulieren herzlichst!

 

 

 

 

(Foto: Martina Pipprich)

Hochschule für Musik Mainz und Peter-Cornelius-Konservatorium richten neuen Bachelorstudiengang ein

musik_kooperation_PCKDie jahrelange Zusammenarbeit der Hochschule für Musik Mainz mit dem Peter-Cornelius-Konservatorium soll auch zukünftig noch fortgesetzt werden. Wie diese Zusammenarbeit in den nächsten Jahren aussehen soll, setzen sie in einem Kooperationsvertrag fest. So steht dabei im Mittelpunkt die Einrichtung des neuen Bachelorstudiengangs " Elementare Musikpädagogik".

Zu den Schwerpunkten der Hochschule für Musik Mainz gehören die Ausbildung zukünftiger Gymnasiallehrerinnen und -Lehrer sowie die künstlerische und künstlerisch-pädagogische Instrumental- und Vokalausbildung.

Das Peter-Cornelius-Konservatorium ist die größte Musikschule des Landes und gehört zu den wenigen Ausbildungseinrichtungen in Deutschland, die das gesamte Spektrum von der musikalischen Elementarerziehung bis zur studienvorbereitenden Ausbildung und darüber hinaus das Studium zur staatlich anerkannten Musiklehrerin bzw. zum staatlich anerkannten Musiklehrer anbieten.

Die ausführliche Meldung finden Sie hier.


Bild: 

(von links nach rechts) Kulturdezernentin der Stadt Mainz, Marianne Grosse; Rektor der Hochschule für Musik Mainz, Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen; Direktor des Peter-Cornelius-Konservatoriums, Dr. Gerhard Scholz und Universitätspräsident, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch

(Foto: Peter Pulkowski, JGU)

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um Univ.-Prof. Dr. Ludwig Striegel

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um ihren ehemaligen Rektor und Leiter der Abteilung Schulmusik / Musikpädagogik Univ.-Prof. Dr. Ludwig Striegel, der in der Nacht auf Donnerstag, den 18. Februar nach schwerer Krankheit verstorben ist.

IMG_4236_farbreduziertLudwig Striegel wurde 1954 in München geboren. Nach seinem Schulmusikstudium mit Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München war er elf Jahre lang als Gymnasiallehrer in Augsburg tätig, bevor er 1991 an das Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München als Referent für Musik in allen Schularten berufen wurde. 1995 promovierte er bei Prof. Dr. Hermann Rauhe in Hamburg mit einer Arbeit über die musikpädagogische Bedeutung von Erik Satie. 1999 folgte die Berufung als Professor für Musikerziehung an die Universität Erlangen-Nürnberg.

Seit 2000 war Ludwig Striegel Lehrstuhlinhaber für Musikpädagogik/Musikdidaktik an der heutigen Hochschule für Musik Mainz und bis April 2015 Leiter der Abteilung Schulmusik / Musikpädagogik. Von Juni 2011 bis Juli 2014 war er Rektor der Hochschule für Musik Mainz. Ein zentrales Anliegen war ihm hierbei „die zur Entfaltung des künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Nachwuchses notwendigen Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und die nationale und internationale Vernetzung der Hochschule für Musik zu stärken“, wie er bei seiner Wahl zum Rektor im Juni 2011 betonte.

Seine besondere künstlerische Liebe galt dem Werk Erik Saties. Neben der tiefgreifenden wissenschaftlichen Beschäftigung mit Satie in seiner Promotion und mehreren Veröffentlichungen entstanden CD-Gesamtaufnahmen der Melodies & Chansons von Erik Satie (2005, gemeinsam mit der Sopranistin Anja Lehmann) sowie der Klavierwerke Saties. Letztere brachte er zudem in einer Konzertreihe in Mainz zur Aufführung. Daneben war Ludwig Striegel intensiv in der Lehrerfortbildung tätig, publizierte zu musikpädagogischen Themen und trat vermehrt auch als Pianist mit Gesprächskonzerten vor allem zur Musik des 20. Jahrhunderts an die Öffentlichkeit.

Die Hochschule für Musik Mainz verliert mit Ludwig Striegel nicht nur einen herausragenden Musiker und Musikpädagogen, sondern einen aufrichtigen und herzlichen Kollegen und Freund, der sich für seine Studierenden in besonderem Maße engagiert hat. Wir werden ihn sehr vermissen. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei seiner Frau Christine und seiner Familie.

Gedenkkonzert am Dienstag, 26. April 2016 I 19:00 Uhr I Roter Saal -> weitere Infos

 

Annette Seyfried wurde zur Honorarprofessorin ernannt

SeyfriedAm 15. Februar 2016 wurde Annette Seyfried zur Honorarprofessorin ernannt. Wir gratulieren sehr herzlich!

Annette Seyfried lehrt bereits seit mehr als 15 Jahren an der Hochschule für Musik, vor acht Jahren gründete sie außerdem die „Junge Streicherakademie“, die die Begabten- und Hochbegabtenförderung zum Ziel hat. Besonders am Herzen liegt ihr in der Arbeit die Exzellenzförderung insbesondere im Jungstudierendenbereich und die Ausbildung der Studierenden in Methodik und Didaktik für einen professionalisierten Instrumentalunterricht für den Nachwuchs.

Seyfried studierte an der Musikhochschule Saarbrücken und an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Gaiser und legte dort 1993 die künstlerische Reifeprüfung ab. Sie war Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Duisburger Sinfoniker/Deutsche Oper am Rhein und nahm an Konzerttourneen im In- und Ausland teil.

Seit 1996 ist sie Gründerin und Leiterin der „Jungen Streicherakademie Mainz“, die mittlerweile regelmäßig Musiker mit 1. und 2. Preisen bis zum Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ hervorbringt.

Annette Seyfried hat seit 1998 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Mainz.

Probespieltraining am 20. und 21. Februar 2016

Professorinnen und Professoren der HfM Mainz, erfahrene und praktizierende Orchestermusiker in führenden Positionen, bieten für Studierende und externe Teilnehmer ein Probespieltraining mit Einzelunterricht, Lampenfiebercoaching (Silvia Rutkowski), Musikerspezifischem Yoga (Mirjam Budday | Solo-Englischhornistin der NDR Radiophilharmonie), Videotraining und Abschlussprobespiel.

Im Fokus stehen die Instrumente Flöte (Univ.-Prof. Dejan Gavric), Oboe (Univ.-Prof. Daniela Tessmann), Klarinette (Univ.-Prof. Felix Löffler) und Horn (Univ.-Prof. Mahir Kalmik).
Korrepetition: Masako Eguchi, Manami Sano

Teilnahmegebühr 80 €.
Der Kurs findet in der HfM Mainz statt.

Anmeldung bis zum 17. Februar 2016 unter anmeldung-musik@uni-mainz.de
(mit Biografie und vorbereitetem Repertoire)

Ehemalige Dozentin Olga Sandu verstorben

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um die im Dezember 2015 verstorbene Mezzo-Sopranistin Olga Sandu.
Olga Sandu war von 1989-1992 Dozentin an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und von 1992- 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Klassik-Gesang

Geboren wurde sie  am 30. Januar 1940 in Bukarest. Von 1957-1960 besuchte sie das Musikgymnasium in Bukarest, anschließend folgte ihr Studium von 1960-1965 an der Hochschule für Musik „Ciprian Porumbescu“, ebenfalls in Bukarest.
1971 siedelte Sandu nach Deutschland über. Lehraufträge hatte sie an verschiedenen Einrichtungen, unter anderem an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt a.M. und der Johannes Gutenberg-Universität. Zahlreiche Opernengagements führten Olga Sandu nach Frankreich, Holland, Österreich, Portugal und Italien.
Von 1983-1993 war sie Stimmbildnerin des Wiesbadener Knabenchors. Dort wirkte sie auch bei vielen Konzerten und Konzertreisen als Solistin mit.

Melanie Windl bei Tokyo Experimental Festival

Das Künstlerdorf Schöppingen hat Melanie Windl ein KWW-Stipendium verliehen. Während ihres Aufenthalts zwischen dem 1.10. und dem 25.12.2015 wird sie somit vor Ort eine neue audiovisuelle Installation realisieren können. (Jährlich werden etwa 6 KWW-Stipendien für besondere Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft vergeben.)
DSC_0104Im Anschluss wird sie mit einer weiteren Installation am Tokyo Experimental Festival -Sound, Art & Performance-Vol. 10 der Tokyo Wonder Site teilnehmen.
Weitere Informationen zum Festival und den künstlerischen Arbeiten finden Sie hier.

Melanie Windl hat im vergangenen Semester ihren Abschluss im Masterstudiengang „Klangkunst-Komposition“ bei Prof. Peter Kiefer gemacht, 2014 wurde sie Juniormitglied der Gutenberg-Akademie.

Wir gratulieren herzlichst!

Prof. Ervis Gega spielt mit Villa Musica-Stipendiaten in China

ErvisGega2Mozartfans im Reich der Mitte dürfen sich freuen: Ab 17. Oktober gibt die Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz in China drei Konzerte mit Musik des Salzburger Genies. Die Weltklasse-Geigerin Ervis Gega spielt mit Villa Musica-Stipendiaten aus Spanien, Georgien und Deutschland.

Kulturstaatssekretär Walter Schumacher begleitet die Reise und freut sich auf die Wiederbegegnung mit dem chinesischen Publikum: „Unglaublich, wie viele junge Menschen sich in China für klassische Musik aus dem Westen begeistern. Seit mehr als zwanzig Jahren senden wir Stipendiatinnen und Stipendiaten unserer Stiftung zu Konzerten nach China, was immer ein großes Ereignis ist. Unsere Partner von der staatlichen Freundschaftsgesellschaft bereiten die Tourneen vor, die immer auch in die Partnerprovinz von Rheinland-Pfalz führen, Fujian. Im letzten Jahr konnte ich mich beim sechzigjährigen Jubiläum des CPOFFC davon überzeugen, dass Villa Musica im Kulturaustausch Chinas einen hohen Stellenwert einnimmt.“

Die Konzerte führen nach Peking, Suqian und Xiamen – in die chinesische Hauptstadt, in die neue Partnerstadt von Neuwied und in die rheinland-pfälzischen Partnerprovinz Fujian.

Als Geigensolistin und Dozentin führt Prof. Ervis Gega das Quartett an. Die Professorin der Mainzer Musikhochschule kam vor mehr als 30 Jahren als Flüchtling aus Albanien nach Deutschland. Sie wurde in Mainz und London Meisterschülerin von Yfrah Neaman und konzertiert heute in allen großen Konzertsälen Deutschlands.

The Villa Musica Mozart Players
Ervis Gega, Violine
Fernando Arias Parra, Viola
Julian Bachmann, Violoncello
Meri Tschabaschwili, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart
Violinsonate B-Dur, KV 378
Klavierquartett g-Moll, KV 478
Quartett Es-Dur, KV 452
Triosätze KV 563

Delegationsleiter
Kulturstaatssekretär Walter Schumacher

Konzerte
Sa 17. Oktober, 20 Uhr – Peking
Mo 19. Oktober, 16 Uhr – Suqian
Mi 21. Oktober, 20 Uhr – Xiamen

www.villamusica.de

Opernprojekte

In diesem Semester erarbeiten Studierende der HfM gleich zwei große Opernprojekte: im Rahmen eine neuen Kooperationsvereinbarung mit dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden stehen sie ab November mit Scarlattis „Die Irrungen der Liebe“ im Staatstheater Wiesbaden auf der Bühne, im Februar folgt dann die Premiere von Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ am Theater Rudolstadt – eine Produktion, die mit dem Orchester der Hochschule für Musik an vier Terminen im April auch im Roten Saal gespielt wird.

 

Alessandro Scarlatti: Die Irrungen der Liebe

Rosenmontag 1679 in Rom: Die Schweizergarde rückt aus, um eine ausverkaufte Oper vor den wildgewordenen Fans zu schützen. Denn die Melodien des Sizilianers Alessandro Scarlatti machen die Römer süchtig, und Papst Innozenz XI. ist ein erklärter Feind des Musiktheaters. Also kommt es zum Skandal, der Scarlatti über Nacht berühmt macht. Der Komponist ist zwar erst 18 Jahre alt, doch schon Vater geworden. Nun schickt er sein erstes Opernkind auf die Reise durch die Opernhäuser Europas: „Die Irrungen der Liebe“ erzählt von Zwillingsbrüdern, die voneinander nichts wissen, sich aber in dieselbe Frau verlieben. Dies führt zur Komödie der Irrungen im Schäferland und zur Erfindung des Belcanto im Rom des Barock. Scarlattis Vier-Personen-Stück war die bei weitem erfolgreichste italienische Oper vor 1700 – höchste Zeit, sie in den Formen von Heute wieder zu beleben. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Hier der Link zur Stückkarte des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden

Besetzung

Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung & Bühne Peer Boysen
Kostüme Elisabeth Richter

Clori, Nymphe, Geliebte des Eurillo Ruth Katharina Peeck
Lisetta, Schwester der Clori, heimlich in Eurillo verliebt Saem You
Eurillo, Schäfer, Geliebter der Clori Nikolaus Pfannkuch
Armindo, Schäfer, der dem Eurillo ähnlich sieht und später als sein Zwillingsbruder erkannt wird Jonas Boy

Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Mainz und von BAROCK VOKAL – Kolleg für Alte Musik an der HfM Mainz
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Termine

Sonntag, 01. November | 16:00 Uhr | Kleines Haus - Premiere
Karten
Donnerstag, 12. November | 19:30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Donnerstag, 19. November | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Samstag, 28. November | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten
Sonntag, 06. Dezember | 19: 30 Uhr | Kleines Haus
Karten

Mit dieser Produktion startet die feste Kooperation „Junge Oper am Staatstheater Wiesbaden“ zwischen dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Hochschule für Musik. Qualifizierte Gesangsstudierende sowie Kollegiatinnen und Kollegiaten des Exzellenzprogramms BAROCK VOKAL erhalten die Möglichkeit, im Rahmen dieser Kooperation in Produktionen des Staatstheaters Wiesbaden auch als Protagonisten auf der Bühne zu stehen, darüber den Berufsalltag kennen zu lernen und unter professionellen Rahmenbedingungen Bühnenerfahrung zu sammeln.

 

Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia

„Man hat es mit einer Serie von erbärmlichen, widerlichen Intrigen zu tun, die allesamt misslingen, angeführt von einem schmierigen Hochstapler namens Figaro, angesiedelt in einer durch und durch verdorbenen Gesellschaft, die von Korruption und vom Geld regiert wird, wo jeder jeden bespitzelt und denunziert.“ So schonungslos beschreibt Peer Boysen den „Barbier von Sevilla“. Pünktlich zum 200. Geburtstag des Opernschlagers zeigt Boysen mit jungen Stimmen der Mainzer Musikhochschule einen „Barbier“ der rasiermesserscharfen Pointen. Dabei hilft ihm die früheste deutsche Übersetzung des Grazers Ignaz Kollmann von 1819. Kollmanns deutsche Dialoge und Rossinis italienische Arien ergeben einen „Barbier“, der „gar keine komische Oper ist“, wie schon Rossinis erster Biograph Stendhal meinte. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Musikalische Leitung: Oliver Weder / Prof. Wolfram Koloseus
Regie und Ausstattung: Peer Boysen
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Thomas Dewald
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt / Orchester der Hochschule für Musik
mit Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen der Hochschule für Musik Mainz
Eine Kooperation mit dem Theater Rudolstadt und der styriarte Graz.

Vorstellungen in Rudolstadt: 19. Februar – 1. März;
Karten unter www.theater-rudolstadt.de
Vorstellungen in Mainz: 14. April – 17. April | 19:30 Uhr | Roter Saal Eintritt frei.
Spenden erbeten. Anmeldung unter www.veranstaltungen.hfm-mainz.de

 

 

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