Aktuell in der HfMM

Schupra jetzt als Hauptfach möglich

Zum kommenden Semester ist zum ersten Mal eine Studienbewerbung mit Hauptfach (Hauptinstrument) Schulpraktisches Klavierspiel möglich. Damit ist Mainz der derzeit südlichster Standort Deutschlands mit dieser Wahlmöglichkeit.

Schulpraktisches Klavierspiel („Schupra“) ist ein Fach, das an den bundesweiten Hochschulstandorten einen sehr unterschiedlichen Stellenwert besitzt. Mit neun Semestern Nebenfachunterricht in diesem Fach gehören die lehramtsbezogenen Studiengänge Musik für Lehramt Gymnasium der Hochschule für Musik Mainz (HfMM) mit zur deutschen Spitze. Zum Inhaltskanon gehören neben dem stilistisch vielseitigen Liedspiel diverse andere Bereiche, insbesondere das Improvisieren, Arrangieren, Transponieren und vom-Blatt-Spiel.

Wir freuen uns auf viele Bewerberinnen und Bewerber. Anfragen an Professor Christopher Miltenberger.

Einen Artikel über Schupra finden Sie hier. Die Anforderungen für die Eignungsprüfungen hier.

Klanginstallation ›liquid borders‹ von Peter Kiefer noch bis 24. Juli im Garten der Akademie

Wie klingt das Meer an den äußersten Punkten Europas? Peter Kiefer zeichnete in seiner Arbeit ›liquid borders‹ die Klänge des Meeres am nördlichsten Punkt Schottlands, dem westlichsten Punkt in Portugal, dem südlichsten in Spanien und dem östlichsten in Zypern auf.

Für die erstmals ausgestellte Installation ›liquid borders‹ reiste Peter Kiefer zu den äußersten Punkten des europäischen Kernlandes, um die Grenzerfahrungen Europas wahrnehmbar zu machen. Schon die mit der Auswahl der Orte verbundenen Überlegungen führen zu einer Reflexion über die Grenzen Europas – und gehen darüber hinaus. Denn die Installation ist eine generelle Auseinandersetzung mit der Definition von Grenzen überhaupt – dem, was wir einschließen und was wir ausgrenzen wollen. Die Klänge und die Objekte definieren eine Grenzerfahrung für den hörenden Betrachter und lenken gleichzeitig den Blick darüber hinaus. Es öffnet sich ein Raum für eigene Gedanken und Reflexion.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Forschungsprojekt ›art research sound‹ statt und ist im Garten der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu sehen.

Bis zum 24. Juli 2019, Mo-Do 9-16 Uhr | Fr 9-13 Uhr
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz
Geschwister-Scholl-Straße 2, 55131 Mainz
Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen hier.

Initiative "Musikszene Mainz" stellt sich vor

"Die musikalische Vielfalt fördern, Orte für Musik hör- und sichtbar machen, Mediator zwischen MusikerInnen und Veranstaltern sein und vor allem die Musikszene in Mainz mit vereinter Stimme vertreten." Diese Ziele hat sich die "Musikszene Mainz" gesetzt - eine Initiative bestehend aus Mainzer Konzertveranstalter- und KünstlerInnen, zu der auch die Hochschule für Musik Mainz sowie Ensembles der JGU gehören. Am 27. Juni stellt sich "Musikszene Mainz" im Kulturclub Schon Schön mit einem Mini-Festival und vielfältigstem Musikprogramm von Jazz, Soul und Pop über Rockabilly, Hip-Hop und Klassik bis zu Experimentellem vor. Mehr dazu auf www.musik-szene-mainz.de und in der Ankündigung der Allgemeinen Zeitung.

Prof. Karin Lorenz wird Honorarprofessorin

© J. Wohlmacher

Seit dem 8. April ist unsere Hochschule um eine Honorarprofessorin reicher. Der Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch und unser Hochschulrektor Prof. Dr. Immanuel Ott verliehen ihr die Professur.

Seit 1997 unterrichtet sie Violine und Orchesterstudien und ist 1. Konzertmeisterin beim Philharmonischen Staatsorchester Mainz. Auch ihre Studierenden verzeichnen zahlreiche Erfolge, arbeiten in Profiorchestern oder unterrichten weltweit an Musikschulen.

Wir freuen uns, so eine fähige Professorin an unserer Hochschule zu haben - Herzlichen Glückwunsch!

1. Heinz-Frankenbach-Preis in Eltville verliehen

Changhoun Eo, Countertenor aus der Klasse Prof. Elisabeth Scholl, ist der Preisträger des 1. Heinz Frankenbach-Preises für Barockgesang, der am 24.2.2019 unter vier Finalisten ermittelt wurde.

Lieselotte Fink, Hana Holodnakova, Nicolas Ries und Changhoun Eo präsentierten im fast voll besetzten historischen Ballsaal des Hotels Frankenbach ihre Programme. Das Publikum konnte sich an sehr unterhaltsamen Moderationen und charmanten bis virtuosen Gesangsinterpretationen erfreuen und belohnte alle Sängerinnen und Sänger mit ausdauerndem Applaus.

Die Jury, welcher u.a. der Leipziger Thomaskantor Gotthold Schwarz, der Dirigent und Lautenist Konrad Junghänel, sowie der ehemalige Leiter der Schola Cantorum Basiliensis Peter Reidemeister angehörten, wählte dann Changhoun Eo zum Preisträger. Das Publikum kürte Changhoun Eo ebenfalls zu seinem Favoriten, und Anne Christ (Tochter des verstorbenen Namensgebers für den Preis des Wettbewerbs) überreichte unter großem Applaus die Urkunde für den Publikumspreis.

Fotos: Svenja Kremer

Changhoun Eo gewinnt den ersten Heinz-Frankenbach-Preis

Foto: Thomas Rausch

Changhoun Eo, Countertenor und Studierender an der HfM, konnte am vergangenen Sonntag die Jury von sich überzeugen und hat den ersten, mit 1000,- Euro dotierten, Heinz-Frankenbach-Preis gewonnen! Nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum waren begeistert, denn zudem erhielt er auch den Publikumspreis in Form eines Notengutscheins.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Christopher Dahm nimmt am RealityVirtually Hackathon am Massachusetts Institute of Technology teil

Bildquelle: Massachusetts Institute of Technology

Christopher Dahm, ein Mainzer Master-Student in Klangkunst-Komposition, wurde als Teilnehmer zum RealityVirtuallyHackathon am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Bei dem Workshop vom 17.-21. Januar wird das beste Projekt schließlich mit einem Preis ausgezeichnet.

Das MIT gilt als eine weltweit führende Universität für den Bereich der Erforschung technologiegestützer Lehre und neuer Kommunikationsformen.

Wir gratulieren Christopher Dahm zu dieser Einladung und wünschen ihm viel Erfolg!

Trauer um Prof. Lotte Jekéli

Die Hochschule für Musik trauert um ihre ehemalige Professorin für künstlerisches Klavierspiel. Lotte Jekéli ist am 9. August 2018, im Alter von 91 Jahren, in Wiesbaden verstorben. Insbesondere geschätzt für ihre Beethoven-Interpretationen, ihre Einspielungen von Mozart-Werken und ihre ergreifenden Konzerte, konnte sie einen Namen machen. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Weimar, pädagogisch gewirkt hat sie vor allem in Wiesbaden und in Mainz. Im Wintersemester 1962/63 kam sie zu uns an die Hochschule für Musik, wo sie ab 1970 hauptamtlich lehrte. Bis zum Wintersemester 1994/95 konnte sie somit viele Studierenden bereichern und sie auf ihren Weg führen.

Wir trauern um eine geschätzte Kollegin und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen und Freunden.

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um Prof. Klaus Börner

Die Hochschule für Musik Mainz trauert um ihren ehemaligen Professor für Klavier, Klavierdidaktik und Formenlehre. Prof. Klaus Börner ist am 20. November 2018 in Neuss verstorben. Er wurde 1929 in Niederlausitz geboren, begann seine Klavierausbildung in Weimar und schloss sie 1952 mit dem "Examen de vitruosité" ab. Gelernt hat er unter anderem von Alfred Cortot, Edwin Fischer und Wilhelm Kempff. 1956 konnte er so den ersten Platz beim Internationalen Pianistenwettbewerb in Barcelona gewinnen. In diesem Jahr begann er auch seine universitäre Lehrtätigkeit - zunächst in Düsseldorf und ab dem Wintersemester 1970/71 in Mainz, wo er bis zum Sommersemester 1998 gewirkt hat.

In diesem Artikel der neuen Musikzeitung erfahren Sie mehr über sein Leben und sein Wirken.

Wir trauern um einen Kollegen, der unsere Hochschule enorm bereichert hat und vielen jungen Musikern auf ihrem Weg half. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.