Mit gleich drei Neuerscheinungen erweitert unser Prof. Dr. Birger Petersen die Veröffentlichungen aus dem Bereich Musiktheorie. Kürzlich erschienen sowohl zwei Sammelbände als auch drei Liederzyklen.
Prof. Petersen widmet seine Arbeit u.a. weiter der Skizzenforschung für die Musik des 19. Jahrhunderts in Zusammenarbeit mit Jun.-Prof. Acquavella-Rauch (IKM) und weiteren. Außerdem gilt sein Forschungsinteresse dem Komponisten und Hochschullehrer Wolfgang Jacobi. Insbesondere dessen Wirken steht im Fokus des neuen Sammelbands und dazu passend erscheinen Jacobis Liederzyklen. Untenstehend finden Sie weitere Details zu den einzelnen Veröffentlichungen und hier geht's zur Forschungsseite.
Herzliche Gratulation von unserer Seite an Prof. Petersen!
Ende Dezember erschienen:Neue Ansätze zur Skizzenforschung für die Musik des langen 19. Jahrhunderts, hg. von Stefanie Acquavella-Rauch und Birger Petersen, Berlin: Peter Lang 2020 (= Methodology of Music Research 12) mit Beiträgen von Stefanie Acquavella-Rauch, Manuel Bärtsch, Eike Feß, Marcel Klinke, Stefan König, Martin Loeser, Birger Petersen, Franziska Reich, Julia Ronge und Stefan Zirwes. Der Band – als Bericht einer Tagung am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald im September 2018 – hat zum Ziel, die musikalische Skizzenforschung aus der unmittelbaren Verbindung zur philologischen Erschließung von Werkgenesen zu lösen und in den größeren Kontext einer Schreib- und Kreativitätsforschung zu stellen. Der Band ist auch im Open Access erhältlich. Die Publikation wurde unterstützt durch die Freunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. und die Universitätsbibliothek der JGU.
Anfang Januar 2021 erschienen: Wolfgang Jacobi – eine neue »Münchner Schule« aus Vorpommern?, hg. von Birger Petersen, München: Allitera 2021 (= Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München 15) mit Beiträgen von Claus Bockmaier, Sebastian Bolz, Wolfgang Haas, Barbara Kienscherf, Ekkehard Ochs, Birger Petersen, Gesine Schröder, Jan Philipp Sprick, Andreas Ullrich, Yvonne Wasserloos, Felicitas Winter, und Gesa zur Nieden. Im Rahmen einer Tagung, die im Herbst 2019 aus Anlass des 125. Geburtstags des Komponisten und Hochschullehrers Wolfgang Jacobi am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald stattfand, lag der Focus auf dem Wirken Wolfgang Jacobis – aber nicht ausschließlich: Die Kontextualisierung seines Schaffens als Komponist und Musikforscher fand statt im Rahmen einer spezialisierten Institutionengeschichte.
Anfang Januar 2021 erschienen sind drei Liederzyklen von Wolfgang Jacobi (1894–1972): Die Sonette des Satans für Bariton und Klavier (1946), die Italienischen Lieder für Sopran und Klavier (1954) und die Chansons Die Toten vom Spoon River für Bariton und Akkordeon (1956/1958), allesamt im Are Musikverlag Köln.
An der Hochschule für Musik Mainz der JGU, Abteilung Schulmusik, sind zum Sommersemester 2021 zwei Lehraufträge im Fach Schulpraktisches Klavierspiel in einem Umfang von bis zu 8 Semesterwochenstunden à 45 Minuten zu vergeben.
Am 18. November 2020 wurde Georg Schmitz zum Honorarprofessor ernannt.
Wir gratulieren sehr herzlich!
Prof. Georg Schmitz (Mitte) bei der Überreichung der Ernennungsurkunde mit Prof. Thomas Dewald (HfM, Gesang) und Prof. Dr. Georg Krausch (Präsident der JGU). (Foto: privat)
Neben seiner Tätigkeit im Rahmen des Weiterbildungsmasterstudiengangs Gitarre an der Hochschule für Musik Mainz sowie als Leiter von Koblenz International Guitar and Festival Academy (KIGFA) ist Georg Schmitzals erfolgreicher Musikpädagoge u. a. auf internationalen Meisterkursen sowie an verschiedenen Institutionen und als erfolgreicher Komponist tätig.
An der Musikschule der Stadt Koblenz baute er jeweils als Fachleiter und Lehrer die Abteilungen Zupfinstrumente/Gitarrenakademie, Rock/Pop/Jazz und Studienvorbereitung/Theorie auf. Das von ihm gegründete und als stilübergreifendes Kammermusikfestival konzipierte Internationale Pfingstseminar Koblenz Klassik/Jazz entwickelte sich unter seiner Leitung als Koblenz International Guitar Festival & Academy in der Kombination von Festivalbetrieb und von in Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz durchgeführten Studiengängen und Maßnahmen zu einer der führenden Einrichtungen ihrer Art weltweit.
Die Hochschule für Musik ist dankbar für sein Engagement und seine Expertise. Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung!
Da aufgrund der Corona-Maßnahmen die geplanten Konzerte nicht vor Publikum stattfinden können, bieten wir - wann immer möglich - die Konzerte stattdessen als Livestreams an. Weitere Informationen zu unserer Livestream-Reihe.
Im Wintersemester 20/21 gibt es eine neue Konzertreihe in der Hochschule für Musik. Unter dem Titel „Beethoven am Freitag“ und koordiniert von Prof. Benjamin Bergmann bringen Studierende und Dozenten aller Abteilungen Beethovens Kammermusik, Klaviersonaten und Gesangsarien sowie – wenn möglich – einige Sinfonien zu Gehör. Dabei wird es an jedem Termin gleich zwei aufeinanderfolgende, jeweils einstündige Konzerte geben: Um 18:30 Uhr zunächst ein Konzert mit Moderation und danach ein weiteres Konzert um 20:00 Uhr.
Das geplante Programm ist weit gefächert. Studierende der Abteilung für Streichinstrumente (Leitung Prof. Benjamin Bergmann) führen u.a. Beethovens Violinsonaten, Streichquartette, Streich- und Klaviertrios auf, die Abteilung für Blasinstrumente (Leitung Prof. Felix Löffler) trägt Bläserkammermusik bei, die Gesangsabteilung unter Leitung von Prof. Thomas Dewald lässt mit Beethovens Liederzyklen aufhorchen und die Klavierabteilung unter Leitung von Prof. Thomas Hell stellt zentrale Werke für Klavier solo in den Mittelpunkt.
Die Konzerte im Livestream:
https://vimeo.com/event/459863
Programm
Freitag, 30. Oktober 2020 | 18:30 Uhr | Roter Saal
Konzert I mit Violinsonate 3 Es-Dur op. 12 und Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2 Ausgebucht
Freitag, 30. Oktober 2020 | 20:00 Uhr | Roter Saal
Konzert II mit Violinsonate 3 Es-Dur op. 12, Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2 und Violoncellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69 Ausgebucht
Freitag, 06. November 2020 | 18:30 Uhr | Roter Saal Konzert I mit Haydns op. 76 Nr. 4 “Sunrise" und Beethovens op. 18 Nr. 4 Aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen im November muss dieses Konzert entfallen!
Freitag, 06. November 2020 | 20:00 Uhr | Roter Saal Konzert II mit Haydns op. 76 Nr. 4 “Sunrise" und Beethovens op. 18 Nr. 4 Aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen im November muss dieses Konzert entfallen!
Die Konzerte ab dem 13.11. werden - wann immer möglich - als Livestreams verwirklicht. Weitere Informationen zum Programm sind auf der Livestream-Seite verfügbar.
Die Meisterschülerin Klangkunst-Komposition Frau Hyunju Oh (Klasse Prof. Peter Kiefer) ist mit Ihrer Performance und Sound Arbeit "Pain, unspecified" für die Hauptjurierung des Emy-Roeder-Preises 2020 (Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler) ausgewählt worden.
Die Hauptjurierung findet am 27. Juli statt und es steht bereits fest, dass alle Finalistinnen und Finalisten an der Preisausstellung im Kunstverein Ludwigshafen teilnehmen. Zur Ausstellung, die vom 12. September bis 8. November stattfinden wird, erscheint auch ein Katalog.
Wir gratulieren herzlich und drücken die Daumen für den 27. Juli!
Quelle: Kim v. l. : Prof. Immanuel Ott, Eunhei Kim, Daewoo Lee, Juae Ha, Prof. Dr. Krausch, Präsident der JGU.
Beim Ersten Klavierwettbewerb der Hochschule für Musik Mainz gab es folgende Ergebnisse:
Preis (500,- Euro) und Gewinnerin des Orchesterpreises (Solistin im Klavierkonzert Nr. 3 von L.v. Beethoven mit dem Mainzer Medizinerorchester): Juae Ha (Klasse Prof. Thomas Hell)
Preis (350,- Euro) und Gewinner des Preises für die beste Interpretation des Auftragswerks "Petrichor" von Immanuel Ott (100,- Euro): Daewoo Lee (Klasse Sae-Nal Lea Kim)
Preis (200,- Euro): Eunhei Kim (Klasse Sae-Nal Lea Kim)
Die Preise wurden durch den Präsidenten der JGU, Herrn Prof. Dr. Krausch, zum Preisträgerkonzert am 01. Dezember in der HfM verliehen.
Der Jury gehörten an:
Prof. Dr. Immanuel Ott (Vorsitz) (HfM Mainz)
Prof. Matthias Fuchs (HfM Mainz)
Prof. Thomas Hell (HfM Mainz)
Vertretungsprofessorin Sae-Nal Lea Kim (HfM Mainz)
Prof. Sontraud Speidel (HfM Karlsruhe)
Prof. Hans-Peter Stenzl (HMDK Stuttgart/HMT Rostock)
Die Klavierabteilung dankt dem Freundeskreis Musikhochschule Mainz e.V. und Frau Dr. Elke Göbel und Herrn Dr. Rainer Göbel für die großzügige finanzielle Unterstützung des Wettbewerbs.
Prof. Peter Kiefer, Klangkünstler und Professor an der HfM Mainz, ist mit einem Beitrag über sein Klangforschungs-Projekt am 01. Dezember in einer Sendung des Kulturmagazins Metropolis auf ARTE zu sehen.
Ein Teil der Aufnahmen geht über das GFK-Forschungsprojekt ARS in Kombination mit seiner Arbeit als Künstler, die auch Bestandteil des GFK-Projektes ist.
Ausstrahlung am Sonntag, 01. Dezember 2019 um 16:55 Uhr
Wie klingen europäische Metropolen? Rolltreppen? Unterführungen? Operationssäle? Und welchen Einfluss hat der Sound in einer vom Bild geprägten Kultur auf unser Leben, unsere Stimmung, unsere Gesundheit? Der Komponist und Klangkünstler Peter Kiefer erforscht die Töne Europas.
Beim 12. Internationalen Gabriela Beňačková Wettbewerb, einer der renommiertesten Gesangswettbewerbe benannt nach der tschechischen Sopranistin, hat der Student Kyungjae Moon (Konzertexamen Klasse Prof. Andreas Karasiak) den dritten Preis und die Sonderpreise der Krakauer Philharmonie und der Thüringer Philharmonie gewonnen.
Die Sopranistin Gabriela Beňačková ist eine der international bekanntesten Opernsängerinnen, regelmäßig zu Gast in den großen Opernhäusern der Welt wie dem Royal Opera House, Covent Garden London, in der Usher Hall in Edinburgh oder in der Metropolitan Opera in New York. Sie ist nicht nur Namensgeberin des Wettbewerbs, sondern auch Präsidentin und Vorsitzende der Jury. Für diesen Wettbewerb, der zu den größten zeitgenössischen Opernwettbewerben der Welt zählt, bewerben sich jährlich hunderte jungen Sänger und Sängerinnen aus allen Ländern. Die erste Runde mit Klavierbegleitung findet in Metropolen wie Wien, Budapest, München, Warschau, Moskau, Budapest, Ljubljana, Gotha oder Prag statt.
Kyungjae Moon ist Bariton und im Finale sang er "Bin ich nun frei", Szene des Alberich aus dem "Rheingold" von Richard Wagner.
Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem wunderbaren Erfolg!