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Jan Brach erhält Sonderpreis beim 15. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel

Beim diesjährigen Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar hat Jan Brach den Sonderpreis des Bundesverbands Musikunterricht (BMU)
für die authentische Interpretation internationaler Folklore
gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!
Weitere Teilnehmerin aus den Reihen der HfM Mainz war Katharina Moos.

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Die Preisträger*innen 2022 (Jan Brach: 4. v.l.), Foto © Matthias Eimer

Artikel vom 11.05. in der Thüringischen Landeszeitung (Bezahlschranke)

Zum Wettbewerb:

Improvisation ist für manche Klavierstudierende eine Herausforderung: Nicht jeder bewegt sich außerhalb des Notierten völlig mühelos auf den Tasten. Doch gerade für künftige Musiklehrer sind die Kompetenzen der freien Improvisation sowie auch des Vom-Blatt- und Partitur-Spiels ganz wesentlich für eine lebendige Vermittlung des Unterrichtsstoffs.
Die Bedeutsamkeit dieser Fähigkeiten unterstreicht alle zwei Jahre der Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG.

Miha Lončar

Horn

Miha Lončar studierte Horn an der Musikakademie Ljubljana und an der Hochschule für Musik Mainz, wo er den akademischen Grad "Master of Music” erlangte. Zusätzlich bildete er sich im Bereich Historische Interpretationspraxis mit dem Hauptfach Naturhorn an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt weiter. Im September 2023 beendete er die berufsbegleitende Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen bei Prof. Johann Mösenbichler und schloss diesen mit sehr gutem Erfolg ab. Zudem absolvierte er ein einjähriges Privatstudium „Leadership für Dirigenten" beim seinem musikalischen Mentor Stefan Grefig.

Sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker ist er Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe.
In der Spielzeit 2019/20 spielte er im Rahmen des „Jungen Ensembles Philharmonie“ als Praktikant im Philharmonischen Staatsorchester Mainz und hatte in der Spielzeit 2020/21 und 2022/23 einen Zeitvertrag beim Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz als stellvertretender Solohornist. Darüber hinaus ist er Mitglied des Barockorchesters „Neumeyer Consort“ und wirkt regelmäßig bei zahlreichen internationalen Konzert- und CD-Projekten auf historischen Instrumenten mit (u.a. Haydn Sinfonien in der Alten Oper Frankfurt / Telemann Kantaten Project in Kooperation mit dem SWR).

Er ist Dozent für Blechbläser und Assistent des Dirigenten beim Uni-Orchester der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Dozent für Horn am Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Mainz im Fach Horn.

Er fungiert als Dirigent der Musikvereinigung Bingen-Gaulsheim und des Symphonischen-Blasorchesters “Nahetal-Orchester”.

Seit Oktober 2023 studiert er Blasorchesterdirigieren an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim in der Klasse von Prof. Hermann Pallhuber.

 

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Erfolge für Sängerinnen der HfM – Aufnahme in die Chorakademie Balthasar Neumann

N. E. Gomez Foto: privat
L. Fink Foto: privat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Nerea Elizaga Gomez und Lieselotte Fink wurden aus einer großen Anzahl von Bewerbern zwei Studentinnen aus der Gesangsklasse von Prof. Elisabeth Scholl für die 16-köpfige Chorakademie der Akademie Balthasar Neumann ausgewählt.
Sie werden nicht nur an der einwöchigen Chorakademie im Château de Fontainebleau (Frankreich) teilnehmen, sondern wurden bereits für weitere Projekte unter der Leitung von Thomas Hengelbrock eingeladen.
Bei der Akademiewoche werden die Akademist:innen unter der Leitung von Lionel Sow und Detlef Bratschke sowie Dozent:innen des Balthasar-Neumann-Chors als Kammerchor, ebenso wie in Quartetten und Stimmgruppen an Klang, Flexibilität, Intonation und Ensemblegesang arbeiten.

Wir gratulieren den beiden Sängerinnen unserer Hochschule und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg!

 

Karsten Storck

Karsten Storck wurde 2012 von Karl Kardinal Lehmann zum Domkapellmeister am Hohen Dom zu Mainz berufen. Seitdem leitet er den Mainzer Domchor (Knabenchor), die Domkantorei St. Martin sowie das Domorchester und trägt die Gesamtverantwortung für die mehr als 400 Musizierenden in allen Ensembles der Mainzer Dommusik.
Bereits als Kind sang Storck im Knabenchor an St. Pankratius in Gütersloh. Er studierte Katholische Kirchenmusik an der Folkwang Universität der Künste in Essen und legte dort auch sein Konzertexamen im Fach Orgel mit Auszeichnung ab. Von 2002 bis 2005 wirkte er als Seelsorgebereichsmusiker in Wuppertal, wo er besondere Akzente auf die musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit Schulen und kommunalen Einrichtungen setzte. Bis 2012 war Storck Domkantor am Hohen Dom zu Mainz und machte den Mädchenchor am Dom und St. Quintin weit über die Grenzen der Stadt hinweg bekannt, was unter anderem die Auszeichnung als Siegerchor beim 50. Internationalen Chorfestival in Loreto (Italien) 2009 dokumentiert. Die individuelle musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Vermittlung musikalischer Inhalte vom 16. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Chormusik nehmen in seiner musikpädagogischen Arbeit einen hohen Stellenwert ein. So pflegt er auch in Mainz die Kooperation mit verschiedenen Schulen.

Sein dirigentisches Repertoire umfasst geistliche und weltliche Chorliteratur aus allen Epochen sowie chorsinfonische Werke des 18. bis 21. Jahrhunderts und ist in vielen Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie CD-Aufnahmen dokumentiert. Darüber hinaus ist Karsten Storck Orgelsachverständiger für das Bistum Mainz, unterrichtet seit 2012 an der Hochschule für Musik Mainz Chorleitung sowie Kinder- und Jugendchorerziehung für Studierende der Schul- und Kirchenmusik und wurde im Mai 2019 zum Honorarprofessor der Johannes Gutenberg Universität Mainz ernannt.

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1. Preis beim Euregio Piano Award Online Edition 2022

Dongkyu Leo Kim (Konzertexamen Klavier, Klasse Prof. Thomas Hell) hat am 20. Februar 2022 den mit 1000,- Euro dotierten 1. Preis beim Euregio Piano Award Online Edition 2022 gewonnen.

In Zusammenhang mit der Preisvergabe erhält Dongkyu Leo Kim die Möglichkeit, Konzerte in Deutschland, Niederlanden, Italien und China zu spielen.

Wir gratulieren Herrn Kim sehr herzlich zu diesem Preis und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg bei seiner weiteren Karriere.

Foto: Johannes Jost

Michael Hummel

Bläserklasse

Michael Hummel studierte klassische Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien und am Peter Cornelius Konservatorium in Mainz. Nach dem Examen 1993 folgte ein Jazzstudium an der Universität Mainz, das 1998 mit einem Diplom abgeschlossen wurde.

Hummel wirkt als Musiker, Musiklehrer, Dirigent, Komponist und Musikproduzent.
Zahlreiche Engagements als Trompeter z.B. beim European-Youth-Circus Festival, Oststadt-Theater Mannheim, Schauspielhaus Frankfurt, Rheingau-Musikfestival, Staatstheater Wiesbaden und in Fernsehshows mit dem Orchester James Last unterstreichen sein Wirken als Musiker.

2007 erfolgte die Firmengründung von MiDa-Musikproduktion und in der Folge mehrere CD Produktionen für die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland Pfalz und den Helbling Verlag. Kompositionen von Michael Hummel wurden im Klarus-Musikverlag veröffentlicht.
2018 und 2019 entstanden u.a. mehrere Studioarbeiten für Fernsehproduktionen des Bayrischen Rundfunks.

Neben der musikalischen Leitung der Funtime-Bigband und eines Blasorchesters, ist Michael Hummel seit 2018 auch stellvertretender Dirigent bei Musicalproduktionen des Jungen Staatsmusicals im Staatstheater Wiesbaden.

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Neues Instrument: Harmonium (François Debain, ca. 1860)


Durch eine großzügige Spende konnte unsere Abteilung für Kirchenmusik/Orgel kurz vor Weihnachten ein historisches Harmonium (François Debain, ca. 1860) anschaffen. Das Instrument wurde von einem ausgewiesenen Spezialisten grundlegend restauriert und ist bestens geeignet für die französische Original-Literatur des 19. Jhds, aber auch spätere Werke sind darauf darstellbar. Eine Stimmung auf 443 Hz macht das Instrument zudem einsatzfähig in Verbindung mit anderen modernen Instrumenten, insbesondere zur Nutzung für Klavier-Harmonium-Duos und Kammermusik des frühen 20. Jhds. Wir freuen uns sehr, dass die Abteilung mit diesem Instrument ihr künstlerisches Spektrum sowie ihr Lehrangebot in diesem Jahr erweitern kann.

(Foto: Sven Hanagarth)

Verleihung des Akademiepreises des Landes Rheinland-Pfalz an Birger Petersen

Mit Universitätsprofessor Dr. phil. habil. Birger Petersen wurde am 23. November 2021 eine weitere Persönlichkeit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Die Auszeichnung wird seit 2001 jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die im Bereich der Hochschulen des Landes herausragende und vorbildhafte Leistungen in Lehre und Forschung erbracht und maßgebend den wissenschaftlichen Nachwuchs gefördert haben. Der Preis ist mit 25.000,- € dotiert und kann nach freier Entscheidung des Preisträgers für Forschung und Lehre verwendet werden.

Foto: Prof. Dr. Margret Wintermantel, Univ.-Prof. Dr. habil. Birger Petersen, Clemens Hoch, © Ernst-Dieter Hehl

Als Komponist, Organist und Musiktheoretiker vereint Birger Petersen Kunst und Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung in einzigartiger Weise. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Musiktheorie des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum und die Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Als akademischer Lehrer vermittelt er den Studierenden über ihre künstlerischen Kompetenzen hinaus die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Reflexion.

Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, gratuliert dem Preisträger zu dieser Auszeichnung: „Wir freuen uns, dass ein Künstler unserer Hochschule für Musik diesen renommierten Preis für seine hervorragende künstlerische und musikpädagogische Leistung erhalten hat. Birger Petersen trägt maßgeblich zum hohen Ansehen und zur Attraktivität unserer Musikhochschule bei.“

Die Vorsitzende der Jury des Akademiepreises, Prof. Dr. Margret Wintermantel, hob die Vielseitigkeit und hohe Begabung des Preisträgers hervor: »Bei Herrn Petersen haben wir wirklich eine Ausnahmesituation. Er ist höchst beeindruckend in seiner Produktivität und im Tiefgang, den er in seinen theoretischen Arbeiten nachgewiesen hat.« In seiner Person vereine sich auf glücklichste Weise nicht nur Beruf und Berufung, sondern auch forschende und lehrende Tätigkeit.

Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, dankte der Jury für die Wahl, die in den vergangenen 20 Jahren »eine ganze Reihe der besten und interessantesten Köpfe des Landes ausgezeichnet hat. Die Liste der Preisträgerinnen und Preisträger zeigt eindrucksvoll, dass hervorragende Lehre und Forschung an allen Hochschulstandorten in Rheinland-Pfalz stattfindet. Dass dieser Preis zusammen mit der Akademie, einer wissenschaftlichen Einrichtung, die außerhalb des universitären Betriebs steht und sich eine Neutralität bewahrt, vergeben wird, ist genau die richtige Entscheidung gewesen.«

Für den Präsidenten der Akademie, Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl, ist diese Auszeichnung ein »langjähriger Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Akademie.«

In seinem Dankesvortrag, den er bei der Preisverleihung hielt, entwickelte Birger Petersen Optionen für die Musiktheorie, die er unter das Motto »Nur keine Sentimentalitäten« stellte. Für die musikalische Umrahmung sorgten Yona Sophia Jutzi und Christoph Lamprecht.

Univ.-Prof. Dr. habil. Birger Petersen studierte Musiktheorie und Komposition an der Musikhochschule Lübeck sowie Musikwissenschaft, Theologie und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel (Promotion 2001 über die Melodielehre Johann Matthesons). Nach Lehrtätigkeiten in Lübeck, Bremen, Herford, Greifswald und Osnabrück war Birger Petersen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Abteilung Komposition und Musiktheorie tätig, seit 2004 als hauptamtlicher Dozent und seit 2008 als Professor. Von 2008 bis 2011 leitete er als Sprecher das Institut für Musik. 2011 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. Er ist seit 2014 Mitherausgeber des Periodikums ›Kirchenmusik‹ und war von 2014 bis 2016 Vizepräsident der Gesellschaft für Musiktheorie; 2013 (mit Univ.-Prof. Peter Kiefer) und 2015 übernahm er die künstlerische Leitung des Festivals MainzMusik. Für das akademische Jahr 2017/2018 wurde er auf ein Senior Fellowship am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald berufen. Seit vielen Jahren engagiert er sich in der Gutenberg Akademie für die Förderung exzellenten Nachwuchses in Wissenschaft und Kunst. Im Auftrag der Musica Sacra am Hohen Dom zu Mainz hat er 2019 eine oratorische Komposition verfasst, die 2019 uraufgeführt wurde.
Foto: Moritz Reinisch
 
Zur ausführlichen Biografie mit Schriftenverzeichnis und Werkverzeichnis. 

 
Birger Petersen ist nach Claudia Eder (2006) bereits der zweite Professor der Hochschule für Musik Mainz, der den Akademiepreis des Landes erhält. Weitere PreisträgerInnen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind der Atmosphärenphysiker Stephan Borrmann (2004), die Ägyptologin Ursula Verhoeven-van Elsbergen (2007) der Mathematiker Manfred Lehn (2011) sowie die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Damaris Nübling (2013).
 

Zur Pressemitteilung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
  

Gutenberg Jazz Collective feat. Sullivan Fortner

©sullivanfortnermusic

 

Mit dem amerikanischen Jazzmusiker Sullivan Fortner ist einer der Top-Jazzpianisten seiner Generation an der Hochschule für Musik in Mainz zu Gast. Fortner zeichnet sich durch seine virtuose Technik und sein fesselndes Auftreten aus. Er erhielt mehrere Auszeichnungen wie den Leonore Annenberg Arts Fellowship, 2015 den Cole Porter Fellowship from the American Pianists Association und 2016 den Lincoln Center Award for Emerging Artists.

Mit dem Sullivan Fortner Trio trat er bereits auf den weltweit führenden Bühnen wie dem Jazz at Lincoln Center, Newport Jazz Festival, Monterey Jazz Festival, Discover Jazz Festival, Tri-C Jazz Festival, Jazz Standard oder dem Gillmore Keyboard Festival auf. Außerdem spielt er mit Musikergrößen wie Dianne Reeves, Roy Hargrove, Wynton Marsalis, Paul Simon, John Scofield, Cecile McLorin Salvant, Fred Hersch, Sean Jones, DeeDee Bridgewater, Roberta Gambarini, Peter Bernstein, Stefon Harris, Nicholas Peyton, Billy Hart, Dave Liebman, Gary Bartz, Etienne Charles and Christian Scott zusammen.

Mit auf der Bühne an diesem Abend wird das Gutenberg Jazz Collective sein, ein internationales Jazzensemble bestehend aus jungen Musiker*innen, die für ein Jahr regelmäßig von den bekanntesten und erfolgreichsten internationalen Jazzmusikern unterrichtet werden.

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