2. Mainzer Jazzgespräch am Donnerstag, 18. Juni

„It don't mean a thing ...“
Ein Gespräch zur „Philosophie des Jazz“

Gast: Daniel Martin Feige, Philosoph und Suhrkamp-Autor, Berlin
Moderation: Dr. Wolfram Knauer, Direktor des Jazzinstituts Darmstadt

Donnerstag, 18.06.15 – 19:30 Uhr
Roter Saal, Hochschule für Musik Mainz
Eintritt frei, Spenden erbeten.

Daniel Martin Feige (c_privat)Die Mainzer Jazzgespräche wollen den Diskurs über Jazz bereichern und sollen zugleich zeigen, dass sich aus der Beschäftigung mit dem Jazz nicht nur jazzspezifische Antworten finden, sondern durchaus auch genreunabhängige Aussagen über Kunst und Kultur treffen lassen. Dabei treten theoretische Fragestellungen und Erkenntnisse in einen Dialog mit der Praxis.

Die Reihe wurde konzipiert von Dr. Wolfram Knauer (Jazz-institut Darmstadt) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Pietschmann (Musikwissenschaft an der JGU Mainz) und der Jazzabteilung der HfM Mainz – ermöglicht durch die Strecker-Stiftung.

Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Pianist und Philosoph Daniel Martin Feige (Foto) im Suhrkamp Verlag seine „Philosophie des Jazz“, ein Buch, das genauso Aussagen über den Jazz als einer improvisierten Musik und damit einem Gegenmodell zur europäischen Musiktradition treffen wie auch aus dem Jazz Erkenntnisse über Kunst ganz allgemein ableiten will.

Zu welchen philosophischen und damit allgemeingültigen Aussagen kann die Beschäftigung mit dem Jazz also führen? Und wie finden sich Feiges Erkenntnisse über Improvisation und Zusammenspiel in der Selbstwahrnehmung von Musikerinnen und Musikern wieder? Sind Adornos Aussagen über Jazz und populäre Musik wirklich so grundfalsch? Oder ist Duke Ellington vielleicht doch der beste Jazzphilosoph?

Im 2. Mainzer Jazzgespräch wird Daniel Martin Feige einige seiner Thesen vorstellen, um diese dann gemeinsam mit Diskussionspartnern aus Theorie und Jazzpraxis von verschiedenen Seiten zu beleuchten.

Das Gespräch wird moderiert von Dr. Wolfram Knauer, dem Direktor des Jazzinstituts Darmstadt.

Musikalisch gerahmt wird der Abend u.a. durch Studierende der Abteilung Jazz und Populäre Musik.

 

Das Diskussions-Panel besteht aus: