»Die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren«
Anja Silja im Gespräch mit Prof. Jens Malte Fischer und Prof. Norbert Abels
›Die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren‹ - so lautet der Titel der Autobiographie von Anja Silja, in der sie auf ihr bewegtes Leben zurückblickt. 1960 sang sie zwanzigjährig in Bayreuth die Senta und wurde nach diesem Aufsehen erregendem Debüt fortan von Wieland Wagner in dessen Inszenierungen bis zu seinem Tod europaweit und vor allem in Bayreuth für alle großen Wagner-Partien verpflichtet.
Ihr Repertoire weist eine außergewöhnliche Bandbreite unterschiedlichster Partien auf und reicht von den klassischen Rollen bis zur Moderne. In der vergangenen Spielzeit konnte man Anja Silja an der Oper Frankfurt erleben, sie sang dort die Partie der Babuschka in Sergej Prokofjews Oper ›Der Spieler‹ in einer Inszenierung von Harry Kupfer.
Im Rahmen der Mainzer Musikdozentur wird sie vor allem über die Bedeutung von Richard Wagner für ihre künstlerische Laufbahn sprechen. Ihre Gesprächspartner sind der Theaterwissenschaftler und Musikkritiker Prof. Jens Malte Fischer, einer der besten Kenner von Leben und Werk Richard Wagners und Prof. Norbert Abels, der Chefdramaturg der Oper Frankfurt, der den doppelten 200. Geburtstag von Richard Wagner und Giuseppe Verdi zum Anlass nahm, ein ausführliches Porträt der beiden Musiker zu entwerfen.
Donnerstag, 28. November 2013, 19 Uhr
Hochschule für Musik Mainz
Roter Saal, Jakob-Welder-Weg 28
55128 Mainz
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten: veranstaltungen-musik@uni-mainz.de
Eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, und der Hochschule für Musik Mainz