Martin Ebeling

Klavier

Martin Ebeling studierte nach dem Abitur und dem Wehrdienst beim Heeresmusikkorps in Lüneburg Schulmusik mit dem Hauptfach Klavier (Prof. Ilona Schapira) an der Musikhochschule Köln und Mathematik an den Universitäten Köln und Bochum. Nach dem Staatsexamen schloss er ein Studium „Chordirigieren und Orchesterleitung“ an der Folkwanghochschule für Musik, Essen bei Prof. Reinhard Peters an.
Anschließend arbeitete er als Kapellmeister und Solorepetitor an verschiedenen Opernhäusern.
1996 wurde er Korrepetitor in der Opernschule des Peter-Cornelius-Konservatoriums Mainz. Daneben absolvierte er ein Promotionsstudium am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität zu Köln und promovierte 1998 zum Dr. phil. in systematischer Musikwissenschaft mit einer Arbeit zur mathematischen Musiktheorie (Betreuer: Prof. Dr. Jobst P. Fricke).
Auf der Grundlage der Forschungen des Neuroakustikers Gerald Langner entwarf er ein mathematisches Modell der Tonverschmelzung, das eine grundlegende Vermutung von Carl Stumpf bestätigt: die Tonverschmelzung und damit das Konsonanzempfinden haben eine physiologische Ursache im auditorischen System. Mit dieser Arbeit wurde er 2009 am Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund habilitier und unterrichtet dort seitdem Systematische Musikwissenschaft.
Im Jahr 2018 wurde er von der TU Dortmund zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
Am Peter-Cornelius- Konservatorium ist Martin Ebeling nach wie vor als Dozent in der Studienabteilung tätig (Korrepetition und Klavierspiel).

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