Anna Pikulska

Orgel

Anna Pikulska, geboren 1985 in Oppeln (Polen), studierte von 2004 bis 2009 an der Musikakademie Karol Szymanowski in Kattowitz Orgel bei Julian Gembalski. Es folgte ein Aufbaustudium in der Solistenklasse von Gerhard Gnann an der Hochschule für Musik Mainz, einem Fachbereich der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) Mainz, welches sie 2012 mit dem Konzertexamen abschloss. Sie war Stipendiatin der Walter und Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung Mainz sowie der Paul und Maria Kremer-Stiftung Köln. 2011 wurde sie mit dem Preis für besonders begabte Nachwuchskünstlerinnen der JGU ausgezeichnet, verbunden mit einer Dozentenstelle in der Abteilung Kirchenmusik/Orgel der Hochschule für Musik Mainz. Von 2013 bis 2015 war sie Juniormitglied der Gutenberg-Akademie der JGU. Im Rahmen von Studien bei Jacques van Oortmerssen sowie Meisterkursen bei  Christoph Bossert, Bernhard Haas und Daniel Roth erhielt sie wertvolle künstlerische Impulse.

Anna Pikulska wurde mehrfach mit Stipendien des Kultusministers, des Ministerpräsidenten sowie der Stiftung für junge Talente des Präsidenten der Republik Polen ausgezeichnet. Sie hat bei Konzerten im In- und Ausland sowie als Preisträgerin mehrerer Orgelwettbewerbe auf sich aufmerksam gemacht. So errang sie beispielsweise 2007 den 2. Preis und einen Sonderpreis beim Internationalen Orgelwettbewerb Brünn, 2009 eine Auszeichnung für die beste Aufführung des Werkes von J. P. Sweelinck beim Internationalen J.P. Sweelinck-Orgelwettbewerb Danzig, 2012 den 1. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb FUGATO Bad Homburg sowie 2014 den 2. Preis und einen Publikumspreis beim VII. Internationalen Orgelwettbewerb um den Hermann Schroeder-Preis Trier.

Seit Oktober 2016 ist Anna Pikulska im Rahmen einer Post-Doc-Stelle an der Hochschule für Musik Mainz als wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterin in der Abteilung Kirchenmusik/Orgel tätig.

2016 wurde die erste CD-Einspielung Die Orgelmusik aus der Wieskirche der Künstlerin an der neuen Orgel in der weltberühmten Wieskirche veröffentlicht.

Ein Universitäts-Förderpreis ermöglichte Anna Pikulska die Produktion einer Doppel-CD, bei welcher sie 2016 im Rahmen ihres Forschungsprojektes an der großen historischen Barockorgel in Waltershausen und an der Gottfried Silbermann-Orgel im Freiberger Dom Werke von Johann Sebastian Bach einspielte. Für diese CD, welche im Oktober 2017 im Orgelsaal öffentlich vorgestellt wurde, wurde Anna Pikulska 2018 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

 

 

Anna Pikulska, born in 1985 in Oppeln (Poland), studied organ with Julian Gembalski from 2004 to 2009 at the Karol Szymanowski Music Academy in Kattowitz. There followed postgraduate study in the Soloist class of Gerhard Gnann at the Hochschule für Musik in Mainz, a department of the Johannes Gutenberg-Universität (JGU) there, which she concluded in 2012 with the Concert Examination. She was a fellowship recipient of the Walter und Sibylle Kalkhof-Rose Foundation in Mainz as well as of the Paul und Maria Kremer Foundation in Cologne. In 2011 she was distinguished with the Prize for Specially Gifted Upcoming Artists of the JGU, bringing with it a teaching position in the Church Music/Organ department of the Hochschule für Musik in Mainz. From 2013 to 2015 she was a junior member of the Gutenberg Academy of the JGU. In the course of her studies with Jacques van Oortmerssen as well as master classes with Christoph Bossert, Bernhard Haas and Daniel Roth she received valuable artistic input.

Anna Pikulska was singled out several times with scholarships from the Ministry of Culture, the Minister President and the Foundation for Young Talent of the President of the Republic of Poland. She has brought attention to herself by concerts at home and abroad as well as by winning prizes in several organ competitions. Thus for instance in 2007 she was awarded the 2nd Prize and a Special Prize in the Brünn International Organ Competition, in 2009 a distinction for the best performance of the work by J. P. Sweelinck in the International J. P. Sweelinck Organ Competition in Danzig, in 2012 the 1st Prize in the International Organ Competition FUGATO Bad Homburg as well as in 2014 the 2nd Prize and an Audience Prize in the 7th International Organ Competition associated with the Hermann Schroeder-Preis in Trier.

Since October 2016 Anna Pikulska has been active in within a postdoctorate position at the Hochschule für Musik Mainz as a scientific and artistic collaborator in the Department of Church Music/Organ.

 

Für den Inhalt dieser Seite sind die jeweiligen Lehrenden selbst verantwortlich.