Absolventinnen und Absolventen des Masterstudienganges Orgelimprovisation sind befähigt, Gottesdienstgestaltung hinsichtlich der Orgelbeiträge (konfessionsunabhängig) in künstlerisch herausragender Weise zu erfüllen. Die Ausbildung zielt auf den Erwerb einer souveränen Spieltechnik sowie auf die Entwicklung einer stilistisch angepassten Interpretationsfähigkeit. Dies schließt auch die stilsichere Präsentation von geeigneter Orgelliteratur ein. Hinsichtlich der Stilistiken, Formenvielfalt und Improvisationstechniken wird ein möglichst breites Spektrum angestrebt.

VoraussetzungBei der Anmeldung zur Eignungsprüfung ist eine Liste der im Vorstudium erarbeiteten Stile und Formen einzureichen
Prüfungsinhalt8-Tage-Aufgaben: Themenstellungen mit Bezug auf die in der eingereichten Liste genannten Formen und Stile

Eine freie Improvisation zu einem gegebenen Thema

Ad hoc-Aufgaben: Themen und/oder Lieder zu den in der Liste genannten Stilen und Formen (mindestens zwei verschiedene Bereiche sollen abgedeckt sein). Improvisierte Intonationen, cantus firmus-Bearbeitungen in verschiedenen, selbst gewählten Formen; Liedbegleitung nach einstimmiger Vorlage, auch mit hervorgehobenen c.f. und transponiert. Ggf. auch Improvisation von freien Formen (Dauer: ca. 15 Minuten)